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Flaggen noch bis Samstag auf Halbmast


Autor: Thomas Heuchling

Lichtenfels, Freitag, 09. Januar 2015

Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch in Paris gibt es weltweit Anteilnahme. In Deutschland und somit auch im Landkreis hängen noch bis heute alle Flaggen auf Halbmast.
Die Polizisten Peter Wolf und Ralph Hanschkow (von links) hissen die bayerische Staatsflagge, die deutsche und die europäische Fahne vor der Bad Staffelsteiner Polizeistation auf Halbmast. Foto: Thomas Heuchling


Im Landkreis Lichtenfels hängen die Fahnen auf Halbmast. Grund ist der Terroranschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch in Paris.
Aus Solidarität und als Zeichen der Anteilnahme mit dem französischen Volk wurden am Donnerstag landesweit die Flaggen auf Halbmast gehisst. Die Anordnung vom Bundesinnenministerium gelte bis zum heutigen Samstag. Die Halbmastbeflaggung ist für alle Dienstgebäude der Behörden und Dienststellen des Freistaates Bayern sowie der Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts angeordnet.

Vor der Bad Staffelsteiner Polizeistation hissten die Polizeibeamten Peter Wolf und Ralph Hanschkow die bayerische Staatsflagge, die deutsche und die europäische Fahne auf Halbmast. Auch an der Lichtenfelser Polizeiinspektion wurden die Fahnen auf Halbmast gesetzt.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern, darunter die USA, wurde von den Regierungen Trauerbeflaggung angeordnet.


Regeln für die Halbmast-Beflaggung


Durchführung Wird bei einer Trauerbeflaggung die Bundesflagge auf Halbmast gesetzt, so geschieht das auch mit den Landesflaggen und der europäischen Fahne. Die Bundesflagge hängt in der Regel in der Mitte. Die bayerische Staatsflagge wird vom Inneren des Gebäudes gesehen rechts gesetzt. In Deutschland wird die Trauerbeflaggung in der Regel von den Innenministern des Bundes oder der Länder angeordnet.

Gründe Trauerbeflaggung kann zum Beispiel beim Tod eines wichtigen Staatsmannes oder auch zur Erinnerung an vielbeachtete tödliche Ereignisse, wie zum Beispiel die Terroranschläge des 11. September 2001, angeordnet werden - oder, wie im aktuellen Fall - wegen des Anschlags in Paris