Druckartikel: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"


Autor: Gerd Klemenz

Isling, Montag, 10. April 2017

In Isling gab es ein Benefizkonzert zugunsten einer Familie, die durch einen Wohnungsbrand ein Familienmitglied sowie auch das Dach über dem Kopf verlor.
Die Ansbachtaler Musikanten überzeugten mit ihrer gefühlvolle und melodienreiche böhmischen Blasmusik. Fotos: Gerd Klemenz


Ein Benefizkonzert zugunsten einer Familie, die durch einen Wohnungsbrand ein Familienmitglied sowie auch das Dach über dem Kopf verlor, fand am Sonntagnachmittag statt. Unter dem Motto "Roth hilft zusammen", organisierte Stefan Kriegel dieses Konzert in der Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer zu Isling. "Die Notquartiere wie auch die kommenden Reparaturarbeiten verursachen erhebliche Kosten. Um den finanziellen Schaden der Betroffenen etwas zu lindern, veranstaltet die Gemeinschaft der Rother Ortsvereine dieses Benefizkonzert", so Stefan Kriegel zu Beginn. Seit dem Wohnungsbrand musste die Familie des öfteren die Unterkunft wechseln.
Mitwirkende in diesen entspannenden 90 Minuten waren der Gesangverein Roth unter der Leitung von Brigitte Wolf, die Ansbachtaler Musikanten mit Dirigent Dieter Funk sowie Stefan Kriegel selbst an der Gitarre.

Doch zunächst eröffnete Tobias Püls aus Lahm an der Orgel mit dem Stück "Pirates of the caribbean" den musikalischen Nachmittag. Mit dem chilenischen Marienlied "Senora Dona Maria", bei dem die Chorleiterin Brigitte Wolf die Einleitung als Solo sang, hatte der Gesangverein seinen ersten Einsatz. Es folgten "Das Ave Maria der Berge" von Otto Groll und "In Gottes Hand leg ich mein ganzes Leben".

Mit Beethovens "Ode an die Freude" hatten die Ansbachtaler Musikanten ihren ersten Auftritt. "Abel Tasman" und die Blasmusikhymne "Böhmischer Traum" folgten. Organisator Stefan Kriegel trat anschließend mit dem Gitarrenstück "Miteinander" sowie dem Lied "Father and Son" von Cat Stevens auf.

Der Gesangverein setzte zunächst den Melodienreigen mit "Zauber der Musik" sowie "In mir klingt ein Lied" und "Nun zieht mit Pracht und Herrlichkeit" fort. Die "Südböhmische Polka" von Ladislav Kubes spielten die Ansbachtaler Muskanten im Anschluss. Es folgte weiter die "Dompfaff-Polka" von Ernst Mosch und "Ein neuer Tag" von Vladimir Fuka. Stefan Kriegel ließ "Behind blues eyes" und "Wish you were here" folgen.

Weiter ging es im Programm mit dem "Böhmischen Wind" und den "Gablonzer Perlen". Diese Polka wurde später unter dem Namen "Löffelpolka" weltbekannt. In der Islinger Pfarrkirche gab Josef Kastner das Löffel-Solo zum Besten. Den Songtext "Möge die Straße uns zusammenführen" von Sigrun Bankwitz war der letzte Beitrag des Gesangvereins. Tobias Püls setzte an der Orgel mit "Wind of Change" den Schlusspunkt dieses abwechslungsreichen Benefizkonzerts.

Mit jeder Menge Applaus dankten die Zuhörer den Sängern und Musikern für dieses Konzerterlebnis. Pfarrer Henryk bedankte sich bei Stefan Kriegel für die Organisation sowie bei allen Musikern für die künstlerischen Gestaltung. Mit dem Zitat von Erich Kästner "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", verabschiedete Stefan Kriegel die Besucher.