Ein neuer Zebrastreifen führt zum Meranier-Gymnasium
Autor: Alfred Thieret
Lichtenfels, Dienstag, 11. November 2014
Auf Anregung des Landrats hat die Stadt Lichtenfels einen Zebrastreifen vor dem Gymnasium angelegt. So soll mehr Sicherheit für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und besonders für die Schüler gewährleistet sein.
Am Montag wurde der Fußgängerüberweg beim Meranier-Gymnasium offiziell in Betrieb genommen. Aus diesem Anlass überquerte eine ganze Klasse des Meranier-Gymnasiums unter zusätzlicher Absicherung von zwei als Verkehrskadetten ausgebildeten Schülerinnen der Klasse 10d den Zebrastreifen.
Landrat Christian Meißner (CSU) betonte, dass er aufgrund des starken Verkehrs in diesem Bereich vor der Schule angeregt habe, einen Fußgängerübergang zur gefahrloseren Überquerung der Straße zu installieren. Auch die bereits vorhandene Geschwindigkeitsanzeigetafel solle die Autofahrer zu einer angepassten Geschwindigkeit animieren.
Rasche Umsetzung
Gerade wegen der Straßeneinmündung in der Nähe sollten aber Fußgänger wie Autofahrer erhöhte Aufmerksamkeit walten lassen.
Der Erste Bürgermeister Andreas Hügerich gab den Dank an den Leiter der Bauverwaltung, Günther Lorenz, weiter, der die Anbringung der Fahrbahnmarkierung und die Aufstellung der Schilder in die Wege geleitet hatte.
Mit der Einführung des Zebrastreifens solle die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, besonders die der Schüler, erhöht werden, stellte der Direktor des Meranier-Gymnasiums, Stefan Völker, klar.
Polizei: Rücksicht nehmen
Polizeiinspektionsleiter Willi Lankes und Polizeihauptkommissar Jürgen Kremer appellierten an die Autofahrer, Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Die Autofahrer müssten anhalten, wenn Fußgänger oder Rollstuhlfahrer deutlich erkennbar den Zebrastreifen überqueren möchten.
Alfons Hrubesch machte als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht deutlich, dass es jeweils am Morgen zum Schulbeginn für die Schüler eine doppelte Sicherheit gebe, weil dann als Verkehrskadetten ausgebildete Schüler den Fußgängerüberweg absichern würden. Er hob auch hervor, dass es seit drei Jahrzehnten keinen Unfall an einem gesicherten Übergang gegeben habe.
Natürlich freuten sich auch die Mitglieder des Elternbeirates des Gymnasiums über die Einführung des Fußgängerüberweges.