Edeka darf sich ausbreiten
Autor: Christian Bauriedel
Bad Staffelstein, Dienstag, 15. Januar 2013
Das E-Center in Bad Staffelstein denkt über einen Ausbau des Eingangsbereiches und des Bäckerei-Cafés nach. Der Markt könnte sich um die leerstehenden Räume des ehemaligen "Ihr Platz" erweitern. Der Bauausschuss der Stadt hat eine entsprechende Bauvoranfrage von Edeka befürwortet.
           
Einer Vergrößerung des Bad Staffelsteiner E-Centers steht von Seiten der Kommune nichts im Weg. Dies hat gestern, am Dienstag, der Bauausschuss der Stadt Bad Staffelstein beschlossen. Dort stand eine Bauvoranfrage der gelb-blauen Supermarktkette auf der Tagesordnung. "Wir freuen uns darüber, dass es vielleicht bald eine neue Nutzung für den Leerstand geben wird", sagte Bürgermeister Jürgen Kohmann (CSU) bei der Sitzung im Rathaus. 
  
  Etwa 400 Qudratmeter Fläche
 Schon seit letztem August steht direkt an das E-Center angrenzend die Ladenfläche der ehemaligen Drogerie "Ihr Platz" leer. Der Supermarkt interessiert sich nun dafür, seine Fläche zu erweitern. Im Moment hat der Edeka etwa 1800 Quadratmeter. 
Durch eine Erweiterung um die Geschäftsräume nebenan könnten etwa 400 Quadratmeter hinzu kommen.
Leergutannahme und Umbau Cafe
Angedacht sei eine separate Leergutannahme sowie ein Umbau des Bäckerei-Cafes im Eingangsbereich, wie Kohmann bei der Sitzung die Räte informierte. Es werde wohl auch über mehr Sitzplätze im Cafe und den Bau von Sanitäranlagen nachgedacht.
Es handle sich um Maßnahmen im Inneren, vor allem im Eingangsbereich des Gebäudes. Veränderungen von außen seien in der Anfrage nicht enthalten, betonte Kohmann, der einem Umbau positiv gegenüber steht: "Wir freuen uns darüber, dass an dieser Stelle investiert werden könnte. Einer Erweiterung steht von meiner Seite aus nichts im Weg", meinte Kohmann. Die Räte folgten seiner Ansicht und votierten einstimmig für die Bauvoranfrage.
Kohmann wies jedoch auch darauf hin, dass sich im Falle eines Bauantrages die Einzelhandelsflächen in der Stadt verändern würden. Eine Genehmigung müsste dann mit einer Anfrage über die Regierung von Oberfranken laufen.