Druckartikel: Der lange zurückliegenden Konfirmation gedacht

Der lange zurückliegenden Konfirmation gedacht


Autor: Alfred Thieret

Schney, Donnerstag, 12. Juni 2014

Traditionell kamen am Pfingstmontag die ehemaligen Konfirmanden in der St. Maria-Kirche zusammen, um mit einem feierlichen Gottesdienst ihrer silbernen, goldenen, diamantenen, eisernen sowie Gnadenkonfirmation zu gedenken.
Diese Männer und Frauen wurden vor 65 und 70 Jahren zu ihrer Konfirmation eingesegnet (dabei: Pfarrerin Tanja Vincent). Foto: Alfred Thieret


Angeführt von Pfarrerin Tanja Vincent und den Kirchenvor-standsmitgliedern zogen die Jubelkonfirmanden in ihre Heimatkirche ein, in der sie vor 25, 50, 60, 65 und 70 Jahren konfirmiert wurden. Es seien ganz unterschiedliche Zeiten und Verhältnisse gewesen, in denen die versammelten Gläubigen ihre Konfirmation feierten, meinte die Pfarrerin. So fiel die Konfirmation vor 70 Jahren in die Endphase des schrecklichen Zweiten Weltkrieges, vor 60 und 50 Jahren in die Ära des Wirtschaftsaufschwungs und vor 25 Jahren war der Mauerfall das historische Ereignis. Die Pfarrerin stellte entsprechend dem Paulusbrief an die Korinther die drei Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe in den Mittelpunkt ihrer Predigt. Der durch das Kreuz symbolisierte Glaube stehe für die Überwindung von Tod und Leid durch die Auferstehung Jesu, die christliche Hoffnung weise auf ein Leben über den Tod hinaus hin. Am wichtigsten sei aber nach Paulus die Liebe, die uns antreibe und mit anderen Menschen verbindet. Der Cantorei-Chor sorgte für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.