Das Gerüst an der Obristfelder Kirche ist weg
Autor: red
Obristfeld, Freitag, 28. November 2014
Die Renovierung der Sankt Nikolaus-Kirche in Obristfeld ist abgeschlossen. Die Bauarbeiten kosten die Kirchengemeinde rund 50.000 Euro.
"Das Gerüst ist weg", freut sich Pfarrer Till Roth. Damit ist nun die Sanierung der über 300 Jahre alten Sankt Nikolaus-Kirche so gut wie abgeschlossen. Letzter Akt war der Einsatz eines Teams aus Kirchenvorstehern und etlichen ehrenamtlichen Helfern, die im Zuge des Herbstputzes die letzten Überbleibsel der Renovierungsarbeiten, wie unter anderem Schieferreste, rund um die Kirche entfernt haben.
Der Anfang der Renovierung verlief vielversprechend; denn der erste Eindruck der Kirche war nicht schlecht, angesichts ihres Alters. Doch wurden mit dem Fortschritt der Arbeiten weitere Schäden sichtbar, unter anderem am Turmaufsatz, den Deckenbalken und der Holzverschalung. Zugleich ließen diese erforderlichen Reparaturen die neue Einschieferung der Turmzwiebel erforderlich werden. Der Kirchenvorstand hat daher entschieden, der gesamten Kirche einen neuen Anstrich zu verpassen.
Vergoldung der Kirchturmkugel
Als weitere Maßnahme kam die neue Vergoldung der Kirchturmkugel und des Hahns hinzu. Ebenso zum Teil neu vergoldet wurde der Zeiger der Turmuhr. Die Kosten stiegen daher von 60 000 auf rund 150 000 Euro. Davon hatte die Kirchengemeinde rund 50 000 Euro selbst aufzubringen.
"Da war natürlich jede Spende und jede Kirchgeldzahlung von unschätzbarem Wert", lässt Pfarrer Roth wissen.
Weiter beteiligten sich die Gemeinde Redwitz, der Landkreis Lichtenfels, das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Lotte-Vogt-Stiftung Altenkunstadt. Die größten Zuschüsse steuerten die Landeskirche und die Oberfrankenstiftung bei.