Da haben wird den Staffelsteiner Salat - to go
Autor: Gerda Völk
Bad Staffelstein, Freitag, 08. Februar 2019
Antonia Mönch überzeugte die Jury mit ihren neuen Ideen für die Schulmensa am meisten.
Mit ihren beiden Salaten und einer ansprechenden Präsentation setzte sich Antonia Mönch beim hauswirtschaftlichen Berufswettbewerb der Landjugend an den berufsbildenden Schulen durch. Das Thema an der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Vierzehnheiligen lautete: "Salat to go - die neue Idee der Schulmensa".
Fünf junge Frauen stellten sich den Prüfungen in Theorie und Praxis. Mit 443 Punkten sicherte sich Antonia Mönch den ersten Platz und damit auch die Teilnahme am Bezirksentscheid im März in Bayreuth.
60 Minuten Zeit
Im praktischen Teil des Wettbewerbs sollte in 60 Minuten aus regionalen, saisonalen und frischen Lebensmitteln zwei Salate für die Mensa zubereitet werden. Die dafür benötigten Lebensmittel mussten die Schülerinnen selbst mitbringen, ebenso die Behälter, in denen der "Salat to go" präsentiert wurde. "Glas ist optimal, weil man es wieder und wieder verwenden kann", erläuterte Tanja Mertens, Lehrkraft für Speisezubereitung und Service. Papier würde durchweichen und Plastik ginge schon aus Gründen der Umweltverträglichkeit nicht.
Der Wettbewerb war durchaus anspruchsvoll. Eine große Herausforderung dabei waren die zeitlichen und organisatorischen Prüfungskriterien. Bewertet wurden unter anderen die Vorbereitung des Arbeitsplatzes, die Durchführung, Ordnung und Sauberkeit, Hygiene und eine fachliche Richtigkeit.
"Hauswirtschafterin ist ein wichtiger Beruf", erklärte BBV-Kreisgeschäftsführer Hans Rebelein. Ein sehr nachgefragter Beruf, den heute aber kaum noch einer lernen will. Deshalb sieht der Bauernverband im Berufswettkampf auch die Chance, den Beruf wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen. Die ländliche Hauswirtschaft war am Landwirtschaftsamt angesiedelt. In den 90er Jahren wurde der Bereich ländliche und städtische Hauswirtschaft zusammengelegt. Deshalb freut sich Rebelein umso mehr über die Teilnahme am Berufswettkampf.
"Saisonal und schmackhaft"
Konnten die Teilnehmerinnen schon bei der Zubereitung der Salate Punkte sammeln, war das bei der anschließenden Präsentation erst Recht der Fall. Unter den kritischen Augen der Jury galt es für ihre Version des "Salat to go" die "Werbetrommel" zu rühren. "Bunt, vitaminreich, saisonal und schmackhaft", erklärt Antonia Mönch die Vorzüge ihres Rote-Bete-Salats mit Feta, Feldsalat und Walnüssen.
Schmunzeln muss die Jury, als die junge Frau die Inhaltsstoffe der einzelnen Lebensmittel erklärte und auf die mehrfach ungesättigten Fettsäuren und die verschiedenen Vitamine in den Walnüssen hinwies: "Auch die Schüler brauchen etwas Nervennahrung."