Burgkunstadter Marktplatz ein Spieleparadies
Autor: Ingrid Kohles
Burgkunstadt, Sonntag, 10. Sept. 2017
Die Spiele auf dem Burgkunstadter Marktplatz machten so viel Spaß, dass sich manch einer gar nicht daran störte, beim Apfelschnappen etwa nass zu werden.
Zum "Tag der Kinder" verwandelte die Stadt bereits zum neunten Mal den historischen Marktplatz in einen Spielplatz. Das Kinderfest, das im Jahr 2009 aus Anlass der 950-Jahr-Feier aus der Taufe gehoben worden war, erfreute sich schon immer großer Beliebtheit, in diesem Jahr war aber der Andrang besonders groß.
Münzen suchen im Stroh
Nachdem Bürgermeisterin Christine Frieß (CSU) das Spielfest eröffnet hatte, dauerte es nicht lange, bis alle Spielstationen umlagert waren. Die Schatzsuche im "Schafspferch" entpuppte sich zu einem wahren Magneten. Bei der Suche nach den versteckten Münzen wurde mit Eifer im Stroh gewühlt. Auch beim Apfelwettschnappen am Wassertrog herrschte stets Hochbetrieb, und der ein oder andere tauchte nicht nur mit dem Apfel, sondern auch mit klatschnassen Haaren und Klamotten wieder auf. Die "alten Hasen" hatten vorsorglich an Wechselklamotten gedacht. In unmittelbarer Nähe befand sich ein kleiner Swimmingpool, in dem leuchtend gelbe Entchen schwammen. Immer in Vierergruppen begaben sich die Kinder mit Magnetangeln bewaffnet auf Entenfang. Die Sieger jeder Runde, die die meisten Entchen erbeutet hatten, erhielten als Belohnung eine Eintrittskarte für das Freibad "Kunomare", gesponsert von der Stadt.
Der große Sandkasten mit Plastikschaufeln, Eimerchen und anderen Sandspielgeräten für die Kleinsten lockte zum Umgraben, Kuchenbacken und Sandburgenbauen. Direkt daneben tobten sich Mädchen und Jungen auf der großen Hüpfburg aus und hielten die "Spielmobiler" des Landkreises Lichtenfels an der Rollerbahn auf Trab. Wie immer standen die Kinder beim Schminken Schlange, so dass die kreativen Malerinnen des Spielmobil-Teams alle Hände voll zu tun hatten. Beim Stand des katholischen Kindergartens "St. Theresia" wurden Glitzertattoos auf die Haut gezaubert. Vor dem Schustermuseum war ein großes Areal für Fahrten mit Elektroautos abgesichert.