Birkach schmückte sich mit Tausenden von Rosen
Autor: Gerda Völk
Birkach, Montag, 10. Juni 2019
Die Birkacher Gartenfreunde richteten erstmals einen Rosentag aus. Das Interesse daran war groß. Viele Besucher kamen in den Ort, um sich über die Königin der Blumen zu informieren.
Rosen schmücken die Gärten, locken Insekten mit einer Vielzahl von Pollen - und manch ein Besucher hat sich von ihrem Duft schon betören lassen. Der Rosentag in Birkach durfte sich am Pfingstsonntag über einen wahren Besucheransturm freuen.
Bei der Eröffnung am Vormittag im Rosencafé stellte Ebensfelds Bürgermeister Bernhard Storath (CSU) fest, dass die Birkacher wieder etwas Neues geschaffen und bei ihren Gästen sicherlich bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Der Rose könne sich niemand widersetzen, sie habe für jeden eine andere Bedeutung.
Überall im Dorf ist es grün
Die Gärten in Birkach setzen einen Gegenpol zu den mancherorts grassierenden Betonwüsten. "In unserem Ort gibt es keine Steinwüsten", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Gartenfreunde Birkach, Heidi Weidhas. Rund 500 Rosenstöcke gibt es in Birkach und das bei einer Einwohnerzahl von 250. Und gibt es etwas Pflegeleichteres als die Rose? Einige Exemplar sind sicher schon sehr alt.
Gartenfreunde feiern Jubiläum
Die Gartenfreunde Birkach feiern heuer ihr 25-jähriges Bestehen. "Alle großen Feste in Birkach, wie die Feuerwehrfeste, wurden schon immer an Pfingsten gefeiert", erinnert die Vorsitzende der Gartenfreunde Birkach, Erika Elflein. Was lag also näher, als das Jubiläum am Pfingstsonntag zu feiern?
Prächtige Rosen gab es schon beim Kreisgartentag 2010 zu bewundern. Im Lauf der vergangenen Jahre kamen weitere hinzu. Kreisfachberater Michael Stromer war deshalb sofort von der Idee begeistert, einen Rosentag auszurichten.
Wissenswertes über Rosen
Die Gäste kamen nicht nur aus dem Landkreis Lichtenfels und den angrenzenden Landkreisen nach Birkach, sondern auch von weiter her. Wie zum Beispiel Fred Hartmann aus Duttenbrunn im Landkreis Main-Spessart. "Mit Rosen kenne ich mich nicht aus", erklärte Hartmann. Diese Lücke hoffte er jedoch bei seinem Besuch am Rosentag in Birkach zu schließen. Aus der Vielfalt des Angebots hat ihm besonders eine Rose in Ferrari-Rot imponiert. Den Namen kennt er nicht.
Während für Fred Hartmann die Königin der Blumen, wie die Rose auch bezeichnet wird, ein relativ unbekanntes Terrain ist, ist sein Tischnachbar, ein Besucher aus Tröbersdorf bei Bayreuth, stolzer Besitzer von rund 100 Sorten. Schnell werden Erfahrungen und Adressen ausgetauscht, in einem sind sich beide Männer aber einig: Birkach sei geradezu prädestiniert für einen Rosentag. Auch die Organisatoren erhalten ein dickes Lob.