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1,75 Kilometer langer Lückenschluss zwischen Isling und Burkheim


Autor: Andreas Welz

Isling, Freitag, 05. August 2016

Der neue Radweg zwischen Burkheim und Isling wurde am Donnerstag für den Verkehr freigegeben.
Das Band ist durchschnitten und der Radweg zwischen Isling und Burkheim für den Verkehr freigegeben. Foto: Andreas Welz


Die Bürgermeister aus Lichtenfels und Altenkunstadt durchtrennten das Band in den Lichtenfelser Stadtfarben Blau und Gelb.
Anschließend feierten Stadt- und Gemeinderäte, die Vertreter des Staatlichen Bauamtes Bamberg und der Bauverwaltung Lichtenfels das Ereignis in der Gaststätte Fiedler in Burkheim. Das Lichtenfelser Stadtoberhaupt Andreas Hügerich (SPD) bezifferte die Kosten der Baumaßnahme auf 265 000 Euro bei einer Förderung von 80 Prozent durch den Freistaat. Bei einer Länge von 1,75 Kilometern, davon 350 Meter auf Altenkunstadter Gemeindegebiet, sei er 2,50 breit mit beidseitigen Banketten in einer Breite von 50 Zentimetern. Die bauausführende Firma war Thomas Straßenbau aus Oberaurach. Zu ergänzen seien noch die Beschilderung und die Markierung.
Andreas Hügerich hob die gute Zusammenarbeit mit Altenkunstadt hervor.

Jetzt sei der Radfahrweg von Kulmbach bis Bamberg durch den Landkreis Lichtenfels durchgängig befahrbar, freute er sich. Für den heimischen Stadtrat Roland Lowig von der Wählergemeinschaft Leuchsental-Jura ging ein Wunsch in Erfüllung, den er schon zu Zeiten, als er noch Ortssprecher war, gehabt habe. Vor über 25 Jahren sei mit der Planung unter dem damaligen Bürgermeister Günther Hauptmann begonnen worden. Beim Bau der Ortsumgehung von Isling habe die Stadt schon damals Grundstücke für einen Radweg erworben.
Auch Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) aus Altenkunstadt lobte die kommunale Zusammenarbeit mit Lichtenfels. Jetzt sei ein wichtiger Lückenschluss gelungen, der auch den Tourismus beleben könne. Das Wichtigste sei aber die Sicherheit der Radfahrer, die von Altenkunstadt nach Lichtenfels und zurück wollen. Wolfgang Zenk vom Staatlichen Bauamt bezifferte das Verkehrsaufkommen mit bis zu 7000 Fahrzeugen am Tag mit zunehmender Tendenz. Der fahrbahnbegleitende Radweg an einer Staatsstraße hätte eigentlich zu 100 Prozent vom Freistaat finanziert werden müssen. Da die Kommunen den vordringlichen Baubeginn wünschten, sei ein Festbetrag von 80 Prozent gewährt worden. Nach Fertigstellung des Radwegs ginge die Baulast auf den Freistaat über. Damit fielen keine Folgekosten für die Kommunen an.