Druckartikel: Zumindest die Ruhe bleibt

Zumindest die Ruhe bleibt


Autor: Simone Bastian

Kulmbach, Montag, 18. Sept. 2017

Für die einen sind die Ferien gerade zu Ende gegangen, die anderen düsen nun los.
Archiv/Christian Charisius


Wer Hochsaison mit vollen Stränden, Hotels und Flughäfen erlebte (Mallorca! Spanien!), kann nun einigermaßen neidisch gucken. "Aber in Ibiza ist es auch kalt", seufzt die Kollegin, die nächste Woche endlich mal frei nehmen darf, nachdem sie seit Anfang Juli einen nach dem anderen vertreten hat, der während der Ferien wegfahren musste oder konnte. "Nur 22 Grad!"

Dabei hatte sie sich extra für ein Strandhotel entschieden, träumte vom Relaxen im Liegestuhl tagsüber am Strand, einem schönen Drink an der Poolbar am Nachmittag und Abendessen in lauen Nächten auf einer lauschigen Terrasse. Nun hat sie aber schon feststellen müssen, dass der Strand bei Schlechtwetter nicht überwacht wird, die Poolbar in der Nebensaison geschlossen ist und bei schlechtem Wetter das Essen im klimatisierten Saal stattfindet.

"Dann bleibt nur eins: Ruh' dich zwischen den Mahlzeiten aus", sagt ein Kollege. "Mehr Erholung gibt's nicht."