Zentbachradweg: neue Variante
Autor: Jürgen Gärtner
Schmeilsdorf, Donnerstag, 06. Juni 2019
In der Schmeilsdorfer Bürgerversammlung machte Klaus Knorr einen interessanten Vorschlag zur Trassenführung.
Raser, Mobilfunk, Radweg: Die Schmeilsdorfer hatten am Mittwoch einiges in ihrer Bürgerversammlung im Feuerwehrhaus zu besprechen.
Bürgermeister Robert Bosch (CSU) gab bekannt, dass man sich beim Radwegbau durchs Zentbachtal von Schwarzach nach Schimmendorf in den Grundstücksverhandlungen befinde.
Um eine Straßenquerung an einer gut einsichtigen Stelle kurz vor Danndorf zu ermöglichen, schlug Klaus Knorr vor, den Bach an der Flurgrenze Schmeilsdorf/Danndorf auf einem kleinen Abschnitt zu verlegen. Dafür würde er eine Wiese als Ausgleichsfläche zur Verfügung stellen. Für Bosch durchaus eine Alternative: "Da müssen wir uns einmal zusammensetzen und das besprechen."
Ernst Angerer bat in diesem Zusammenhang darum, dann den Radweg gut auszuschildern. Denn derzeit würden viele Radfahrer über einen Privatweg beim Anwesen Passing fahren und nicht auf den öffentlichen Wegen.
Hildegard Friedrich beklagte, dass in der Bergleite zu schnell gefahren werde. Die Gemeinde hatte zwar eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage (mit den roten und grünen Smileys) aufgestellt - ihrer Ansicht nach aber an der falschen Stelle. "Bei uns geben sie Gas", sagte sie und bat Bürgermeister Robert Bosch, doch einmal bei ihrem Anwesen zu messen. Bosch sagte das zu, bat aber um etwas Geduld. "Die Messanlage haben schon mehrere Orte angefordert."
Vom Vorschlag von Manfred Friedrich, eine Bremsschwelle auf der Straße anzulegen, hielt Bosch nichts. "Das klappert, wenn jemand mit einem Hänger drüberfährt. Dann kann es ein Lärmproblem geben."
Eine Grundsatzdiskussion über die Nutzung von Wasser stieß Bernd Höreth los. Eigentlich wollte er nur wissen, ob es möglich ist, einen extra Gießwasserzähler für den Garten zu bekommen. Das geht laut Bosch zwar, aber ob es günstiger komme, müsse jeder durchrechnen. Schließlich werde für jeden Zähler eine Grundgebühr fällig. "Es gibt verschiedene Gebührenmodelle", sagte er und empfahl, sich in der Gemeinde beraten zu lassen.