Yilmaz Aydin will in den Bundestag

1 Min
Yilmaz Aydin Fotos: privat
Yilmaz Aydin Fotos: privat
Simon Moritz
Simon Moritz
 

Dass die SPD im Wahlkreis Kulmbach-Lichtenfels im Jahr 2013 den Kulmbacher Simon Moritz ins Rennen um ein Bundestagsmandat schickt, galt als abgemacht. Die Bundeswahlkreiskonferenz sollte ihn offiziell zum Kandidaten küren. Nun ist ein Mitbewerber aufgetaucht.

Yilmaz Aydin, 33, Kulmbacher mit kurdischen Wurzeln und als Integrationsbeauftragter der SPD aktiv, will ebenfalls ins Parlament.Bei einer Kreisvorstandssitzung hat er angekündigt, sich auch um eine Kandidatur zu bewerben - mit dem Ziel, einst in Berlin in der SPD-Fraktion Integrationsarbeit leisten zu können. Eine wirkliche Überraschung war es zumindest für die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes nicht. Dass er in den Bundestag möchte, hat Aydin, Kulmbacher mit kurdischen Wurzeln, schon im Sommer angekündigt.
Simon Moritz, dessen Kandidatur Insidern schon lange als ausgemacht gilt, äußert sich sehr vorsichtig. "Ungewöhnlich" sei es, dass sich jemand selbst so kurzfristig bewerbe. Üblicherweise gäbe es Absprachen zwischen dem SPD-Kreisverband Kulmbach und dem Kreisverband Lichtenfels. Kulmbach und Lichtenfels bilden, verstärkt von einigen Gemeinden aus dem Landkreis Bamberg, den Bundestagswahlkreis 240.
Simon Moritz, 28, fühlt sich, so klingt es in seinen Worten an, bestens vorbereitet für die Kandidatur - und letztlich für das Amt des Bundestagsabgeordneten. Der Kulmbachergehört seit 2003 der SPD an, seit 2008 sitzt er für die Sozialdemokraten im Kulmbacher Stadtrat.
Yilmaz Aydin, 33, hingegen ist parteipolitisch noch wenig in Erscheinung getreten, sieht man einmal von seinem Amt als Integrationsbeauftragter der Kulmbacher Sozialdemokraten ab, das er mit großem Nachdruck wahrnimmt.


Mehr dazu lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Bayerischen Rundschau