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Wonsees sagt Ja zur Rallye


Autor: Katharina Müller-Sanke

Wonsees, Freitag, 06. Februar 2015

Der Markt Wonsees legt der Rallye 2015, die in Hollfeld stattfindet und auch durch den Gemeindebereich führt, keine Steine in den Weg. Der Gemeinderat stimmt der Durchführung der ADAC-Veranstaltung in diesem Jahr zu.
Der Gemeinderat hat der Rallye, die auch durch Wonseeser Gebiet führt, zugestimmt. Foto: Archiv


Der Markt Wonsees legt der ADAC-Rallye keine Steine in den Weg. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig entschieden, die Veranstaltung auch in diesem Jahr zu genehmigen. Es habe 2014 keine Beschwerden gegeben, sagte Bürgermeister Andreas Pöhner. Auch die Jagdgenossenschaft sei mit dem Ablauf zufrieden gewesen, wie sein Stellvertreter Wolfgang Schleicher mitteilte. Michael Görl geht davon aus, dass einige Anwohner wenig begeistert sind. Das Gremium sieht die Rallye insgesamt aber als Erfolg. Pöhner bezeichnete sie als "Besuchermagnet".

Die Stiftung

Eine erste Spende hat die Stiftung "Unser Wonsees" erhalten. Wie Pöhner mitteilte, könne man jetzt aktiv werben. Neben den 5000 Euro, die die Gemeinde auf das Konto eingezahlt hat, habe die Sparkasse den gleichen Betrag zugeschossen. Ein Spender hätte 50 Euro überwiesen.

Konkretes Ziel sei es, die Spielplätze attraktiver zu machen. "Da haben wir Nachholbedarf." Gerhard Unger stellte fest, dass Spender auch andere Zwecke begünstigen können. Stiftungsratsmitglieder sind neben Pöhner die Räte Michael Görl, Hans Peter Zahner, Christian Horter und Gerhard Unger. Für die Werbung wurde die Erstellung eines Flyers in Auftrag gegeben.
Die Gemeinde wird auch die Partnerschaft der Gesamtschule Hollfeld mit einer französischen Schule weiter unterstützen. Wie bisher werden für jeden der beiden 2015 aus Wonsees stammenden und teilnehmenden Schüler 50 Euro zugeschossen.

Anzeige

Zwei Baugenehmigungen wurden kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt. Bei einem Antrag ging es um die Verfüllung eines Feldes. Dietmar Weggel hatte in Schirradorf einen Hang in einem Feld begradigen wollen und hierfür Humus abgetragen. In der Folge sollte Erdaushub aufgebracht, am Ende der Humus wieder verteilt werden. Nach einer Anzeige hat er nun nachträglich eine Baugenehmigung für die Verfüllung der 5 000 Kubikmeter beantragt. Die Gemeinde hat ihr Einverständnis erteilt.

Pfarrhaus wird saniert

Auch der Sanierung des Pfarrhauses wurde zugestimmt. Hier sollen die Fenster ausgetauscht und der Putz erneuert werden. Dazu ist die denkmalschutzrechtliche Prüfung erforderlich. Finanziell muss sich der Markt nicht beteiligen.