"Weniger Zeit für das Privatleben"
Autor: Redaktion
Presseck, Montag, 03. August 2020
Elf Bürgermeister haben am 1. Mai im Landkreis Kulmbach ihre Ämter angetreten. Nach rund 100 Tagen zieht Christian Ruppert (Presseck) eine erste Bilanz.
Gleich im ersten Wahlgang hatte sich Christian Ruppert bei der Bürgermeisterwahl am 15. März in Presseck durchgesetzt. Der CSU-Kandidat kam auf 61,8 Prozent der Stimmen und distanzierte seine beiden Mitbewerber Ludwig Ruml (Freie Wähler/24,8 Prozent) und Mark Reuther (SPD/13 Prozent) klar.
Ruppert trat am 1. Mai die Nachfolge von Siegfried Beyer (CSU) an, der nicht mehr kandidiert hatte. Waren die ersten 100 Tage Amtszeit mehr Spaß oder Stress? Die Arbeit macht mir Spaß, es ist nach wie vor sehr spannend und vor allem eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit.
Haben Sie den Aufwand für das Amt unter- oder überschätzt? Was war die größte Umstellung im Vergleich zu Ihrem bisherigen Beruf? Durch meine bisherige Arbeit als Dritter Bürgermeister wusste ich von Anfang an, was auf mich zukommt, aber es ist sicherlich nicht zu unterschätzen.
Wie hat sich Ihre Familie an Ihr neues Amt gewöhnt? Was ist im Familienleben anders geworden?
Ich habe mich gut eingelebt. Im Moment bleibt allerdings für das Privatleben weniger Zeit, da viele Projekte und Maßnahmen in unserer Marktgemeinde Presseck anstehen.
Wie viele Stunden pro Woche wenden Sie durchschnittlich für das Bürgermeisteramt auf?
Im Augenblick arbeite ich etwa 30 Stunden und mehr. Wenn es aber erforderlich ist, müssen wichtige Entscheidungen und Aufgaben sofort erledigt werden.