"Wasserversorgung der Stadt Kupferberg ist gesichert"
Autor: Klaus-Peter Wulf
Kupferberg, Freitag, 15. November 2019
Bürgermeister Alfred Kolenda zog eine umfangreiche Bilanz der Arbeit des Stadtrates Kupferberg. Die Bürger brachten nur wenige Wortmeldungen vor.
Mit 35 Personen war die Bürgerversammlung der Stadt Kupferberg am Donnerstagabend im FC-Sportheim gut besucht. Bürgermeister Alfred Kolenda machte gleich eingangs deutlich, dass die Konjunktur europaweit an Dynamik verliere und damit auch auf die Stimmung in der oberfränkischen Wirtschaft drücke. "Von einer guten wirtschaftlichen Lage ist auch unsere Stadt Kupferberg abhängig, damit die Steuer- und Finanzzuweisungen weiterhin fließen", erläuterte Kolenda.
Im Mai 2020 gehe die Legislaturperiode des Kupferberger Stadtrates zu Ende. Er wolle deshalb eine Bilanz der Arbeit des Stadtrates ziehen, der sehr viele und notwendige Maßnahmen aufgegriffen, eingeleitet und zum Teil auch schon vollendet habe.
"Für die Zukunft gesichert ist die Trinkwasserversorgung der Stadt Kupferberg durch die Marktgemeinde Marktleugast, was beide Kommunen vereinbart und beschlussmäßig abgesichert haben. Stabil bleibt auch der Wasserpreis, der alle vier Jahre nach den entsprechenden Aufwendungen kalkuliert wird. In Hermes wird ein Übergabeschacht gebaut, und ab dort gehört die Leitung der Stadt Kupferberg", sagte Kolenda.
Rathaus ist ein Schmuckstück
In den letzten Jahren seien im Baugebiet "Sonnenhang" acht Baugrundstücke verkauft worden, ein weiterer Vertrag stehe vor dem Abschluss. Der Stadtrat habe zudem beschlossen, das Areal "Schieferberg III" auszuweisen, das mit elf Bauplätzen erschlossen worden sei. Hiervon seien nach nicht einmal einem Jahr schon wieder sechs verkauft, und es würden Familien mit Kindern hierher ziehen, freute sich Alfred Kolenda. Der Kaufpreis mit Erschließungskosten liege bei 65 Euro pro Quadratmeter.
Das Rathausgebäude sei sanierungsbedürftig gewesen und für ein staatliches Förderprogramm angemeldet worden. "Nun ist es wieder wunderbar hergerichtet, und es sind bisher 404 000 Euro ausgegeben worden", erklärte das Stadtoberhaupt. Für die Bürger sei am Sonntag, 15. Dezember, ein "Tag der offenen Tür" geplant.
Zudem sei das ehemalige Jugendheim saniert und als Bauhofgebäude hergerichtet worden. Erworben und neu eingerichtet worden sei von der Stadt auch die nahe Scheune. In den nächsten Tagen werde hier noch eine Pelletheizung eingebaut. Damit seien endlich für die Gemeindearbeiter zumutbare Arbeitsbedingungen geschaffen worden.
Neues Feuerwehrgerätehaus
Um den Feuerschutz auch in naher Zukunft zu sichern, ist es nach den Worten des Bürgermeisters auch geboten, ein neues Feuerwehr-Gerätehaus zu errichten. Das Grundstück an der Bundesstraße sei bereits erworben und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden.