Was wird aus der Thurnauer "Schorrmühle"?
Autor: Alexander Hartmann
Thurnau, Mittwoch, 04. Februar 2015
Was wird aus der "Schorrmühle", die nicht nur eine beliebte Adresse für viele Essensgäste, Vereine und Verbände war? Eine Frage, die sich viele gestellt haben, nachdem die Thurnauer Traditionsgaststätte im Oktober geschlossen worden war.
Uli Wiesenmüller und seine Frau Helga haben das Thurnauer Café-Restaurant 45 Jahre lang betrieben. 2014 haben sie aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Sohn Stefan, dem das Wirtshaus vor gut zehn Jahren überschrieben worden war, ist zwar Küchenmeister, wollte das Geschäft aber nicht mehr weiterführen. Er war der Besitzer und wollte die Gaststätte, die auch über einen Kegelbahn verfügt, verkaufen.
Die Gerüchteküche
In Thurnau wurde viel darüber gerätselt, was aus der Schorrmühle wird. Die Gerüchteküche brodelte. Auch von einem Umbau zu Mietswohnungen war die Rede. Jetzt steht fest: In den Gasträumen soll, wenn möglich, schon bald wieder ein fränkischer Braten serviert werden. "Es wäre doch jammerschade, wenn es keine gastronomische Nutzung mehr gäbe", sagt Helga Wiesenmüller, die nun wieder Eigentümerin ist.
Ziel: Verpachtung
Das Café-Restaurant soll jetzt nicht mehr verkauft, sondern an einen Gastronomen verpachtet werden.