Was könnte man in Marktschorgast tun?
Autor: Jürgen Valentin
Marktschorgast, Montag, 09. Dezember 2013
Welche Möglichkeiten gibt es, die Nahversorgung in Marktschorgast auch künftig sicherzustellen? - Folgende Punkte wären denkbar:
Aufrechterhaltung eines Geschäftes, das sich auf Grundnahrungsmittel und Dinge für den täglichen Bedarf spezialisiert.
Das wäre die Ideallösung. Vorstellbar wäre, dass ein größerer Einzelhändler aus einem nahe gelegenen Ort, der über das nötige Personal und Angebot verfügt, zumindest eine Filiale in Marktschorgast betreibt. Denkbar wäre auch, dass sich eine Einzelhandelskette ansiedelt.
Die bestehenden Metzgereien, Bäckerei, der Schreibwarenladen weiten ihr Angebot auf Grundnahrungsmittel aus.
Das müssten die jeweiligen Betreiber entscheiden.
Ausweisung eines Einkaufszentrums am Ortsrand
Das wird es in Marktschorgast nicht geben, da dadurch das Ortszentrum weiter geschwächt würde. Trotz Autobahnanbindung gab es nach Auskunft von Bürgermeister Tischhöfer bislang ohnehin noch nie eine Anfrage eines größeren Discounters. Gründe hierfür sind die Kessel- bzw. Randlage von Marktschorgast, die geringe Einwohnerzahl (rund 1400), das fehlende Einzugsgebiet und die massive Konkurrenz in den umliegenden Kommunen.
Der Einsatz mobiler Verkaufsstellen
Diese Einkaufsmöglichkeit wird schon heute in Marktschorgast von einer fahrenden Blumenhändlerin und Bäckerei angeboten. Eine Ausweitung auf einen mobilen Lebensmittelhändler wäre denkbar.
Der Aufbau eines Dorfladens
Dieses in Grafengehaig erfolgreiche und in Rugendorf geplante Modell, wäre für Marktschorgast erst dann interessant, wenn weitere Läden schließen und sich die Versorgungssituation weiter zuspitzen würde. Momentan wäre es eine Konkurrenz.
Bürgerbus bzw. Sammeltaxi
Die Möglichkeit, sich per Sammeltaxi in die Nachbarorte fahren zu lassen, gibt es,, wird aber bislang eher selten genutzt.
