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Wartenfelser graben ihre Kerwa aus


Autor: Sonny Adam

Wartenfels, Sonntag, 13. Sept. 2015

Wartenfels hat Kerwa. Und die Jungs vom ATS haben sich auch in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonders zum Auftakt einfallen lassen.
Kerwaausgraben mal anders: Die Wartenfelser haben beim Sportheim eigens eine "Kerwa-Gruft" betoniert und einen echten Sarg - so groß, dass möglichst viele kleine Schnapsflaschen und Bier reinpassen - gezimmert. Unter der Regie eines falschen Paters und eines falschen Leichenbestatters wurde die Kerwa dann ausgegraben.  Foto: Sonja Adam


Unter der Regie von "Kerwa-Pater" Norbert Gareis holten die ATSler den Kerwasarg - Inhalt war eine Flasche gut abgelagerter Weinbrand - aus der eigens betonierten Gruft und eröffneten damit das Kerwawochenende stilgerecht.

Die Zeremonie mit falschem Pater (Norbert Gareis) und falschem Leichenbestatter (Thomas Kremer) wurde auch in diesem Jahr wieder eine Riesen-Gaudi. Norbert Gareis nahm in seiner "Predigt" aus "Wartenfelsius" auch das Ortsgeschehen ganz schön aufs Korn. "Unsere letzte Serie brachte eine große Hysterie, wir kamen bis zum Aufstiegsrelegationsspiel", unkte Gareis.

Zum Keraauftakt kickten in Wartenfels Promis gegen Promillos und erzielten Gleichstand.

Und nach dem offiziellen Ausgrabungs-Akt stellten die Wartenfelser wieder ihren stolzen Kerwabaam auf: 18 Meter hoch - und in diesem Jahr auch in den Vereinsfarben blau-weiß angemalt. Außerdem hat der Kerwabaam noch das ATS-Vereins wappen bekommen. Mit purer Muskelkraft wurde der Baum emporgehievt. Der Kerwabaam soll übrigens beim ATS-Gelände nicht nur während des Kirchweihwochenendes stehen bleiben, sondern länger.