Die 42,8 Kilometer sind ein echtes Abenteuer
Autor: Alexander Hartmann
Kulmbach, Samstag, 30. April 2016
600 Wanderer nehmen beim Frankenwald-Marathon eine 42,8 Kilometer lange Strecke durch den Landkreis Kulmbach in Angriff.
An der Stadthalle geht es los: Punkt sieben Uhr schickt OB Henry Schramm die Wanderer auf die Strecke, assistiert von Landrat Klaus Peter Söllner und Chef-Organisator Markus Franz. Die Teilnehmer legen gleich ein strammes Tempo vor: Sehr zügig marschieren die Ersten den Burgberg hinauf, sind nach einer knappen Dreiviertelstunde in Tennach beim Rangabauern.
Flottes Tempo
Flott geht es weiter: Schneller als erwartet treffen die ersten Teilnehmer auch im Melkendorfer Sportheim zum Mittagessen ein. Die Sonne kommt durch. Das nutzen viele, um es sich auf dem Sportplatz gemütlich zu machen. Auf der Strecke werden sie an verschiedenen Stationen verköstigt. Ein Team von 150 hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern hat dafür gesorgt, dass alles reibungslos über die Bühne geht.
Burgherr und Büttner
An 17 weiteren Stationen können sich die Wanderer erholen, aber auch etwas erleben. Auf der Plassenburg etwa hat sie Günther Limmer am frühen Morgen als Burgherr begrüßt. Am Mainzusammenfluss bei Steinenhausen haben sich die Büttner postiert. Wer will, kann ein Selfie machen - als Kulisse dienen Bierfässer, Krüge und Büttner in Tracht. Pech hat die Wasserwacht. Die geplante Fahrt mit dem Motorboot über die Kieswäsch fällt ins Wasser. Der Motor lässt sich nicht starten.So mancher Wanderer lässt es gemütlich angehen, viele geben aber auch richtig Gas. So sind einige Helfer, die an den Erlebnisstationen gerade mit dem Aufbau begonnen haben, überrascht, dass einige Teilnehmer die Passage schon passiert haben.
Der Wandermarathon führt am Ende durch das Kulmbacher Stadtgebiet. Ziel ist die Stadthalle, an der das Abenteuer um 7 Uhr auch begonnen hat.