Die Mission ist klar: "Ich möchte die neue bayerische Bierkönigin werden!" Dass sie dieser Aufgabe gewachsen ist, glaubt man ihr sofort: Selbstbewusst und sympathisch präsentiert sie sich und ihre Heimat für eine "Homestory", die ein Kamerateam im Auftrag des Bayerischen Brauerbunds produziert hat. Zu sehen sein wird das Video beim Final-Abend am 18. Mai in der alten Kongresshalle in München.

Kandidatin führt selbst Regie

Bei der Gestaltung ihres Videos hat "Bier-Prinzessin" Melanie inhaltlich freie Hand: Sie darf sich die Drehorte aussuchen und erzählen, was ihr am Herzen liegt. Ihr Filmteam unterstützt sie: Ricarda Reischl, Lisa Melzig und Malik Ghoudi von der Münchner Hochschule Campus M21 sorgen für entspannte Atmosphäre, nehmen an jedem Set mehrere Versionen auf. Doch Melanie ist ein Naturtalent: Locker plaudert sie über Privates und ihre Beziehung zum Bier. Die Szenen sind schnell im Kasten.

Los geht es auf der Plassenburg, wo sich die 24-Jährige vorstellt: Die gebürtige Kulmbacherin lebte mit ihrer Familie in Neuenmarkt, hat ihr Abitur in Kulmbach gemacht und spricht mehrere Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Spanisch, Isländisch und Finnisch, dazu die Deutsche Gebärdensprache. In Bamberg absolviert sie derzeit den Masterstudiengang "Erwachsenen- und Weiterbildung". Ihre Bachelor-Arbeit schrieb die Germanistin über "Bier im Mittelalter". "Ich habe mich ein Jahr lang intensiv mit dem Thema beschäftigt, welche Rolle das Bier in unserer Kultur spielt, was sich im Lauf der Geschichte verändert hat. Dieses Wissen möchte ich als Bierkönigin gern weitergeben."

Die Oma und das Bier

Zweite Station des Filmdrehs ist das Brauereimuseum im Mönchshof: eine historische Bierkutsche, alte Holzfässer, das gläserne Sudhaus, die Abfüllanlage, der Ausschank - überall wird eine kleine Szene gedreht, und die 24-Jährige erzählt dazu ein wenig über sich: dass das Haus ihrer Oma in Bamberg in direkter Nachbarschaft zweier Traditionsbrauereien mit Gaststätten stand, zum Beispiel: "Da wurde das Bier im Krug nach Hause geholt, und so habe ich als Kind auch meinen ersten Schluck Bier getrunken.

Melanie Fraas weiß nicht nur viel über Bier, sie genießt es auch gerne. Ihre Lieblingssorte? "Ich bin ein Pils-Mädel, aber jetzt im Wettbewerb probiere ich sehr viel aus und entdecke, dass mir auch andere Biere sehr gut schmecken."

Dankbar für die Unterstützung

Dankbar ist sie für die Unterstützung durch die Schlösserverwaltung und das Brauereimuseum beim Videodreh: "Das ist wirklich klasse, dass mir so viele Leute helfen." An ihrer Seite sind dabei auch ihr Freund Michael Kaiser und Freundin Stephanie Greim, die im Film ebenfalls ein wenig über die Kandidatin erzählen.

Jede Stimme zählt

Für die Kulmbacher Kandidatin können Sie hier abstimmen. Mit von der Partie sind übrigens auch zwei weitere Fränkinnen: Johanna Merkenschlager aus Georgensgmünd (Mittelfranken) und Latifah Wilson aus Aschaffenburg (Unterfranken). Weitere Infos gibt es hier.