Trebgast freut sich über Zuschuss von fast 1,2 Millionen Euro
Autor: Dieter Hübner
Trebgast, Dienstag, 09. Oktober 2018
Die Gemeinde Trebgast freut sich, dass die Regierung das Projekt "Umbau des Bahnhofs zu einer Tagespflegeeinrichtung" hoch bezuschussen will.
Mit einer guten Nachricht wartete Bürgermeister Werner Diersch (SPD/WG) zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung auf. Er teilte mit, dass die Regierung von Oberfranken dem Projekt "Umbau des Bahnhofs zu einer Tagespflegeeinrichtung mit sechs Wohnungen im Dachgeschoss" zugestimmt und aus dem Städtebauförderprogramm Nordostbayern einen Zuschuss von 1,178 Millionen Euro zugesagt habe.
Im oberen Bereich des zu Erwartenden
"Dieser Betrag liegt im oberen Bereich des zu erwartenden Rahmens", zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden.
Dem monatlichen Bericht des Architekturbüros Drenske konnten die Räte entnehmen, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen. Im Dachgeschoss wird in den nächsten zwei Wochen die Rohinstallation der Technik erfolgen. Die Montage eines Dämmsystems und der Anstrich der Außenfassade sollen Ende Oktober abgeschlossen werden. "Dann wird das Gebäude im neuen Glanz erstrahlen", war Diersch zuversichtlich.
Weitere Auftragsvergaben
Aufgrund einer Submission vom 2. Oktober wurden fünf weitere Gewerke vergeben (jeweils brutto): Malerarbeiten für 16 372 Euro an die Firma Roland Kamps in Kulmbach; Schlosserarbeiten für 46 521 Euro an die Firma Unkauf in Kauerndorf; Fliesen- und Natursteinarbeiten für 47 472 Euro an die Firma Giacomo Sollecita in Bindlach; Bodenbelagsarbeiten für 31 149 Euro an die Firma Konrad Meusel in Küps.
Vorbehalte äußerten einige Räte, als es um die Vergabe der Arbeiten im Außenbereich ging. "Wir wissen eigentlich nicht, für was wir da Geld ausgeben. Wir haben bisher noch gar nicht gesehen, was da gestaltet werden soll", meinte Emil Lauterbach (CSU/NWG). Unterstützung erhielt er von Helmut Küfner (SPD/WG), der die Pläne auch gerne vorher gesehen hätte.
Nach der Zusage des Bürgermeisters, die Pläne zu besorgen und den Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, wurde der Zuschlag für 116 864 Euro an die Firma Garten-Richter in Glashütten erteilt.
"Die Kosten liegen derzeit im Rahmen der im März 2017 ermittelten Zahlen. Voraussichtlich können wir bei der Abrechnung mit einer Kostenmehrung von unter einem Prozent ausgehen", wagte das Gemeindeoberhaupt eine Prognose. Das sei insofern wichtig, weil für eventuelle Mehrkosten keine Bezuschussung mehr möglich ist.