Bei dem 77-jährigen Mann, der bei Willmersreuth aus dem Main geborgen wurde und kurz darauf starb, handelt es sich um einen Bewohner des Mainleuser Stifts. Dies bestätigte am Montag der Geschäftsführer der Diakonie Kulmbach,Karl-Heinz Kuch, auf Anfrage der Bayerischen Rundschau.

Der Senior, so Kuch, sei wie schon des öfteren nach dem Kaffeetrinken mit seinem Rollator spazieren gegangen. Etwa eine Stunde danach hätte er Medikamente einnehmen müssen. Als er aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ins Seniorenheim zurückgekehrt war, hätten sich Mitarbeiter auf die Suche nach dem Mann gemacht. Während dieser Aktion sei dann die Meldung gekommen, dass der 77-Jährige gefunden wurde.

Wie berichtet, hatte ein Angler am Samstag gegen 16.45 Uhr die Polizei verständigt, da er einen menschlichen Körper im Wasser treiben sah. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen dann den beinahe leblosen Mann mit einem Boot aus dem Wasser. Der Notarzt begann sofort mit der Reanimation, doch trotz aller Bemühungen der Ärzte starb der 77-Jährige aus dem Landkreis Kulmbach wenig später im Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat nun angeregt, die Leiche des Verunglückten zu obduzieren. Dies teilte die Pressesprecherin beim Polizeipräsidium Bayreuth, Anne Höfer, am Montag mit. Der genaue Hergang des Unglücks, an dessen Folgen der Senior kurz nach der Rettungsaktion gestorben ist, sei nach wie vor unklar, die Ermittlungen dauerten an.