"Tafel": Keine großen Probleme in Kulmbach
Autor: Katrin Geyer
Kulmbach, Dienstag, 06. März 2018
Die Kulmbacher "Tafel" schließt keine Hilfebedürftigen aus.
Die Entscheidung des Vorsitzenden der Essener "Tafel", Menschen ohne deutschen Pass von der Verteilung von Lebensmitteln auszuschließen, hat hohe Wogen geschlagen. Auch zwei Wochen nach der umstrittenen Entscheidung wird darüber heftig diskutiert - auch in Kulmbach.
Wir haben dies zum Anlass genommen, einmal bei der Kulmbacher "Tafel" nachzufragen, wie sich die Situation dort darstellt.
Die Antwort von Vorsitzender Elfriede Höhn fällt beruhigend aus: Weder Lebensmittel-Knappheit noch Kunden, die sich daneben benehmen, sind dort ein Problem. Zwar gebe es nicht immer alle Lebensmittel in großer Menge. Insbesondere Obst und Gemüse werden hin und wieder knapp. Aber noch könnten alle Bedürftigen versorgt werden. Ihnen bescheinigt Höhn, sich angemessen zu verhalten. Hin und wieder komme es vor, dass jemand ausfallend werde. Dann wisse man sich zu wehren.
Alles in allem gelte bei der Kulmbacher Tafel aber: "Wir schließen niemanden aus."
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