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Supergemeinde: Heißer Dank an Stadtsteinacher Feuerwehren


Autor: Matthias Beetz

Stadtsteinach, Dienstag, 08. Sept. 2015

Stadtsteinach macht mit bei der Wahl zur Supergemeinde auf unserem Internet-Portal infranken.de . Die Kommune, die bis 18. September die meisten Stimmen für sich gewinnen kann, erhält eine Spende von 1000 Euro. In Stadtsteinach soll damit der beherzte Dauereinsatz der Löschmannschaften belohnt werden.
Auch beim Großbrand in der Rauschenhammermühle war die Feuerwehr Stadtsteinach im Einsatz. Foto: Jörg Geyer/Feuerwehr Stadtsteinach


Die Hitzewelle im Stadtsteinacher Land hat den Feuerwehren einiges abverlangt. Neben dem Großbrand in der Rauschenhammermühle, zu dem auch die Mannschaften aus Stadtsteinach und Presseck ausrückten, gab es eine Vielzahl von Einsätzen, die die Aktiven zu jeder Tages- und Nachtzeit forderten.

Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) hat sich bereits über die sozialen Netzwerke und in persönlichen Gesprächen für das ehrenamtliche Engagement der Mannschaften bedankt. "Ihr seid Super-Kameraden und egal, um welche Art von Einsatz es sich handelt - vom Einfangen eines Schweinderls bis zum Bekämpfen eines Großfeuers -, ihr seid immer mit Herz, Leib und Seele dabei. Vielen Dank für Eure Bereitschaft, anderen zu helfen", schrieb Wolfrum unlängst auf seiner Facebook-Seite.


Direkt für die Vereinskassen

Als der Bürgermeister dann auch noch auf den Wettbewerb zur Wahl der Super-Gemeinde auf infranken.de aufmerksam wurde, war für ihn die Bewerbung ebenso eine klare Sache wie der Verwendungszweck der ausgelobten 1000 Euro für den Sieger: "Sollte Stadtsteinach Super-Gemeinde werden, geht das Geld an die Feuerwehren", sagt Roland Wolfrum. Und zwar nicht in die städtische Feuerwehr-Schatulle, um Anschaffungen zu finanzieren, sondern als "heißer Dank" für den persönlichen Einsatz in die Vereinskassen der Wehren in Stadtsteinach, Zaubach, Triebenreuth und Schwand.

Dass Stadtsteinach eine Super-Gemeinde ist, daran besteht für Wolfrum ohnehin kein Zweifel. Und zwar deshalb, weil die Stadt in der Zusammenschau von Größe und Infrastruktur das bestmögliche Verhältnis hat. Wohnen, einkaufen, die Freizeit gestalten, Behördengänge erledigen, Arztbesuche machen - "alles fußläufig zu machen", sagt der Bürgermeister.


Die Kombination macht es

Und weiter: "Die Kombination aus Naturnähe und städtischem Angebot macht es aus." Womit Roland Wolfrum auch schon beim "Segen der natürlichen Gegebenheiten" und der "herrlichen Lage" Stadtsteinachs zwischen Fränkischer Linie und dem Heckenschutzgebiet am Bergfeld angelangt wäre. "Wir leben dort, wo andere Urlaub machen."

Dass Stadtsteinach für Interessenten Bauland vorhält und die Stadtverwaltung auch bei der Vermittlung von Privat-Immobilien behilflich ist, sieht der Bürgermeister als Selbstverständlichkeit an. Vor diesem Hintergrund ist er froh darüber, dass sich zentrale Leerstände wie im alten Feuerwehrhaus (jetzt Schreinerei Witzgall), im alten Landratsamt (Taschenhaus 24) oder im früheren Schleckermarkt (Faschingsgesellschaft) inzwischen wieder gefüllt haben. "Selbst bei den Gewerbeimmobilien finden sich nach und nach Lösungen", betont das Stadtoberhaupt und zeigt sich erfreut über ein pulsierendes Leben in der Stadt.


Mehr als 80 Vereine

Super ist nach Ansicht des Bürgermeisters Stadtsteinach ebenso im gesellschaftlichen Engagement. "Die Stadtsteinacher engagieren sich in den Vereinen und Organisationen, von denen über 80 offiziell gemeldet sind. Da gibt es für jeden vielfältige Betätigungsmöglichkeiten", unterstreicht Wolfrum.

Und was ihm ganz besonders wichtig ist: "Die jungen Bürger sind bereit, sich für Stadtsteinach einzubringen", sagt er und nennt als Beispiele das Jugendparlament, die Skater-Anlage oder Spielplätze.

Was sich der Bürgermeister wünscht? "Für Stadtsteinach abstimmen, damit wir Super-Gemeinde werden."


Die Aktion

So funktioniert's Abstimmen kann man bei dem Wettbewerb so oft man will:
Im Internet auf die Seite www.supergemeinde.infran ken.de gehen, die jeweilige Gemeinde aussuchen und abstimmen.

Aktueller Stand Der Zwischenstand des Wettbewerbs wird jeden Morgen auf der Internetseite www.infran ken.de/Supergemeinde-Aktion bekannt gegeben. Hier kann man auch alle Artikel zur Aktion nachlesen.

Wettbewerbsende Bis zum 18. September läuft die Aktion. Danach steht fest, wer die meisten Menschen dafür mobilisieren konnte, für die Gemeinde oder Stadt abzustimmen. Die "Supergemeinde 2015" bekommt am Ende 1000 Euro für einen guten Zweck, den sie selbst bestimmt. red