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Straßenbau: Staatssekretär prüft Forderung


Autor: Alexander Hartmann

Thurnau, Dienstag, 19. Mai 2015

Der Markt Thurnau fordert den Ausbau der Staatsstraße 2689 Thurnau-Döllnitz bis in den Ortskern hinein. Der Staatssekretär im Innenministerium, Gerhard Eck (CSU), prüft den Thurnauer Wunsch.
Endet der Ausbau am Ortseingang oder wird er bis zur Bahnhofstraße fortgeführt? Foto: Alexander Hartmann


Der Thurnauer Gemeinderat hat sich wiederholt dafür ausgesprochen, dass der geplante Ausbau der Staatsstraße 2689 Thurnau-Döllnitz nicht am Ortsausgang enden, sondern die Maßnahme bis zur Bahnhofstraße weitergeführt werden soll. Wie Bürgermeister Martin Bernreuther (CSU) in der Sitzung am Montagabend mitteilte, hat ein Gespräch mit dem Staatssekretär im Innenministerium, Gerhard Eck (CSU), stattgefunden. Dieser habe zugesagt, dass die Forderung des Marktes überprüft werde. Eck habe sich aufgeschlossen gezeigt. "Jetzt werden die Kosten ermittelt."
Die Thurnauer Forderung war auch Thema, als es darum ging, eine Stellungnahme zum Bebauungsplan des Marktes Kasendorf abzugeben. Der plant bei Krumme Fohre ein Gewerbegebiet. Dadurch, so die Befürchtung der Räte, würde das Verkehrsaufkommen in Thurnau erhöht.

Noch mehr Fahrzeuge würden dann den Weg durch Thurnau zur Autobahn-Anschlussstelle West suchen, vermutet Martin Bernreuther.
Der Gemeinderat fordert daher auch aus diesem Grund, dass beim Ausbau der Staatsstraße in Thurnau innerorts nach einer Lösung gesucht wird. Es gehe darum, die Verkehrsproblematik in den Griff zu bekommen. Das Gremium erhob nur diesen Einwand, stimmte dem Ka sendorfer Vorhaben grundsätzlich zu. "Wir wollen die Entwicklung dort nicht blockieren, zumal es ja auch um Arbeitsplätze für Menschen in Thurnau geht", sagte Veit Pöhlmann (FDP/UB). hn