Unglückliche Heimniederlage für den SSV Kasendorf
Autor: Redaktion.
Kasendorf, Sonntag, 24. August 2014
So hatte sich der SSV Kasendorf die Partie in der Fußball-Landesliga gegen die SG Quelle Fürth nicht vorgestellt. Zwar waren die Gastgeber zeitweise überlegen, zeigten sich vor dem Tor aber zu unpräzise und haderten nach der 1:3-Niederlage mit sich und dem Schiedsrichter.
Es war eine turbulente Anfangsphase bei der vor allem die Gäste mit zu grober Härte die Zweikämpfe bestritten. Von Beginn an dominant waren hierbei die Gastgeber. Allein Matthias Pistor hätte in der ersten Viertelstunde schon drei Tore erzielen können, doch Matthias Pistor konnte gleich zwei Gelegenheiten nicht verwerten und hatte zudem pech, als er in der 11. Minute nur die Latte traf.
Schwerwiegender Rückpass
Die Fürther hätten sich nach dieser Phase, in der der SSV drückend überlegen war, nicht über einen deutlichen Rückstand beschweren können. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe die Gäste ihre erste gute Torchance hatten. Nach einer kurzen Ecke waren die Gastgeber unachtsam, sodass Christopher Meier plötzlich frei and er Strafraumkante stand. Obwohl er überraschend viel Zeit hatte, schoss er den Ball nur an den Pfosten.
Anschließend ließ Kasendorf noch einige Möglichkeiten aus, machte sich das Leben selbst schwer und haderte mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Am ersten Gegentreffer hatte Kasendorf noch nichts auszusetzen. Im Mittelfeld wurde ein Rückpass von Fürths Mittelstürmer Benjamin Pommer abgefangen, der SSV-Schlussmann Sebastian Eck keine Chance ließ (37.). Nur zwei Minuten war der Aufschrei aber groß, als Pistor nach Ansicht der Gastgeber im Mittelfeld von den Beinen geholt wurde, jedoch selber wegen unsportlichen Verhaltens vom Platz gestellt wurde (39.). Nachdem der SSV alle bisherigen Heimspiele in Überzahl beendete, musste die Mannschaft von Spielertrainer Markus Taschner diesmal selber mit einem Mann weniger auskommen.
Fürth mit glücklichem Händchen
Kurz nach Wiederanpfiff durften die Gastgeber dann trotzdem jubeln. Eine Ecke von Sebastian Wirth köpfte Spielertrainer Taschner aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (47.). Auch in der Folge beherrschte Kasendorf das Spiel, beide Teams ließen jedoch Möglichkeiten liegen. Den Unterschied letztlich machte das glückliche Händchen von Fürths Trainer Thomas Adler aus, der sich dazu entschied, Marcel Fürsattel ins Spiel zu bringen. Nur eine Viertelstunde später stand er im Fünfmeterraum genau an der richtigen Stelle und beförderte das Spielgerät aus einer unübersichtlichen Situation über die Torlinie 69.).
Mit etwas Glück, hätte Benkamin Pommer kurz darauf sogar den Sack schon zumachen können, aber Eck klärte per Fuß am kurzen Pfosten. Der SSV wirke anschließend doch sichtlich erschöpft und tat sich schwer, den erneuten Rückstand doch noch zu drehen. Die letzte Aktion war den Gästen vorbehalten: Pommer stand nach einer Freistoßflanke goldrichtig und traf in der Nachspielzeit per Kopf zum 3:1.
SSV Kasendorf - SG Quelle Fürth 1:3 (0:1)
SSV Kasendorf:
Eck - Wirth, Taschner, Sesselmann, Popp, Dippold, Ellner (76. F. Luft), Hollfelder, S. Luft (66. Wagner), M. Pistor, S. Hösch (76. Weiner).
SG Quelle Fürth:
Krüger - Diesner, Hutter, Robl (53. Fürsattel), Dieng, Waldhauser, Cortus (82. Haag), Menz, Meier, Gleißner (64. Turhan), Pommer. - Tore: 0:1 Pommer (37.), 1:1 Taschner (47.), 1:2 Fürsattel (69.), 1:3 Pommer (93.). - Rote Karte: M. Pistor (39. Unsportlichkeit).
Zuschauer: 160.
Schiedsrichter: Jochen Burkard (DJK 1959 Schwebenried)