SCW Obermain: Trainer Schreppel bleibt bis Saisonende
Autor: Stephan Tiroch
Weismain, Dienstag, 05. November 2013
Was beim Weismainer Kreisligisten ein Interimslösung sein sollte, wird nun ein langfristiges Engagement. Die neuen Ideen des neuen Mannes kommen bei der Mannschaft und im Verein gut an.
Was zunächst eine Interimslösung sein sollte, wird nun ein langfristiges Engagement bis zum Saisonende: Trainer Klaus Schreppel aus Weismain wird die Fußballer des SCW Obermain bis zum Sommer 2014 betreuen. Mindestens. "Es kann durchaus sein, dass er über die Saison hinaus bleibt", erklärt Vereinsvorsitzender Wolfgang Schmidt.
Rückblende: Vor drei Wochen hatten sich die Weismainer von Trainer Helmut Grundmann getrennt. Damals lief es für den Aufsteiger alles andere als optimal in der Kreisliga Kronach. Nach gutem Start hatte man nur eines von sechs Spiele gewonnen. "Leider gab es unterschiedliche Auffassungen zwischen Mannschaft, Trainer und Vereinsführung hinsichtlich der sportlichen Entwicklung", begründete Schmidt die Trennung.
Vorstand: "Gute Bilanz"
Als Nachfolger stellte sich kurzfristig der 45-jährige Schreppel zur Verfügung, bis dahin
All das zusammen hat dazu geführt, dass die Weismainer Klubführung bis zum Saison ende fest mit Schreppel plant. "Es freut mich sehr, dass ich das Vertrauen des Vereins habe", so der 45-jährige Weismainer, der sich auch bei der sportlichen Zielsetzung mit dem Vorstand einig weiß: "Wir wollen auf jeden Fall vorne mitspielen. Ein Platz unter den ersten Fünf ist realistisch." Personell könne er zwar nicht mehr so aus dem Vollen schöpfen wie zu Saisonbeginn, "aber wir kommen mit den Leuten gut zurecht, die nachgerückt sind", so der Trainer, der früher selbst beim SC Weismain und später bei der SpVgg Isling Fußball spielte.
Verein setzt auf Eigengewächse
Schreppels Ziel ("auch das Bestreben des Vereins") ist es, viele Weismainer Eigengewächse und Spieler aus der näheren Umgebung einzusetzen. "Wir hoffen, dass unser Weg auch von den Zuschauern honoriert wird und das schöne Waldstadion künftig etwas mehr gefüllt ist."