Neudrossenfeld holt Lämmert zurück
Autor: Christopher Schramm
Neudrossenfeld, Freitag, 21. Juni 2013
Beim Landesligisten ist bisher erst ein Neuzugang fix. Andere Verhandlungen laufen schwieriger, weil sich die Vereine querstellen.
Mit einem Match gegen die Aufstiegsmannschaft von 2009 startet der TSV Neudrossenfeld am heutigen Samstag in die Vorbereitung auf die in vier Wochen beginnende neue Saison der Fußball-Landesliga Nordost. Anstoß ist um 16.30 Uhr, Trainingsauftakt einen Tag später.
Laut Trainer Peter Schmidt, vor vier Jahren selbst einer der Helden, haben bis auf zwei Mann alle damaligen Spieler ihr Kommen für den "Tag der Legenden" zugesagt. Und auch einige Neuzugänge der Landes ligamannschaft können eventuell bestaunt werden.
Ersatz für Engelmann
Zum aktuellen Zeitpunkt kann allerdings nur die Rückkehr von Philipp Lämmert vermeldet werden, der bereits von 2010 bis 2012 in zwei Spielzeiten (30 Einsätze/ein Tor) für den TSV am Ball war, ehe er sich dem Bayernligisten DJK Ammerthal anschloss.
Neben Kapitän Engelmann haben auch Stefan Ermer und Hannes Küfner Neudrossenfeld verlassen und sich dem Bayern ligisten ASV Hollfeld angeschlossen. Patrick Sudol, der vorher 22 Saisonspiele bestritten hatte, gehörte wegen einer internen Angelegenheit bereits seit 1. April nicht mehr zum Kader.
Sollte die Zusammensetzung der Landesliga Nordost so bleiben, wie es der Bayerische Fußballverband jetzt plant (hier läuft ein Bamberger Protest/infranken.de berichtete), sieht der TSV-Coach wieder Dergahspor Nürnberg, Quelle Fürth und den SV Friesen vorne. Zudem sei der ASV Vach, der den Klassenerhalt erst über die Relegation geschafft hat, viel stärker geworden. Sicher kein Nachteil wäre es laut Schmidt, wenn SV Etzenricht und DJK Don Bosco Bamberg nicht dabei wären.
Die eigene Zielsetzung hänge mit davon ab, wer an Neuzugängen noch zum TSV Neudrossenfeld kommt. "Als Sechster und mit wenig Spielerabgängen wäre es aber blöd, vom Klassenerhalt zu sprechen. Wir wollen so lange wie möglich um Platz 2 mit spielen und nicht gleich wieder einem Rückstand hinterher laufen", sagt der Neudrossenfelder Trainer.