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Kulmbach landet auf Rang 6


Autor: Werner Reißaus

Kulmbach, Freitag, 03. März 2017

Die Wefa Ahorn war bei der oberfränkischen Meisterschaft für Menschen mit Behinderung nicht zu schlagen und bezwang Marktredwitz im Finale.
Die Wefa Ahorn wurde zum sechsten Mal in Folge oberfränkischer Hallenfußballlmeister für Menschen mit Behinderung. Bester Torschütze wurde Benedikt Welsch von der Wefa Ahorn mit sechs Treffern und zum besten Torhüter wurde Bernd Reck von der Lebenshilfe Forchheim geehrt. Mit im BIld sind Landrat Klaus Peter Söllner, Nationalspieler Tobias Lesch, Bürgermeister Stefan Schaffraneck, Bundestrainer Jörg Dittwar, Stadtrat Horst Zahr, Nationalspieler und Torschützenkönig Benny Welsch, Stadtrat Lothar Seyfferth, sowie Bernd Reck. Foto: Werner Reißaus


Die sechste oberfränkische Hallenfußballmeisterschaft für Menschen mit Behinderung, die in der Sporthalle Weiher vor zahlreichen Zuschauern ausgetragen wurde, hatte am Ende den gleichen Sieger wie in den vergangenen fünf Jahren: Die Wefa (Werkstatt für angepasste Arbeit) aus Ahorn. Mit einem 6:1-Sieg fegten die Wefa-Fußballer das Team der Lebenshilfe Marktredwitz aus der Halle. Der Turniersieg und damit auch der Oberfränkische Meistertitel kommt nicht von ungefähr, denn die Wefa Ahorn wurde im letzten Jahr zum vierten Mal bayerischer Landesmeister.
Das Turnier, das vor zwölf Jahren von Stadtrat Lothar Seyfferth (CSU) mit der Werkstatt für behindert Menschen in Melkendorf ins Leben gerufen wurde, bot durchweg sehenswerte Spiele. Die Wefa Ahorn hatte mit Tobias Lesch und Benny Welsch sogar zwei aktuelle Nationalspieler dabei, die auch den Unterschied zu den anderen Teams ausmachten, denn die Coburger Vorstädter zogen mit drei Siegen und neun Punkten souverän ins Halbfinale ein. Und auch hier setzten sie die Wefa-Fußballer mit 3:1 gegen die "Lebenshilfe" aus Bamberg durch.
Die beiden Kulmbacher Teams, die Himmelkroner Heime und die WfbM Kulmbach-Melkendorf, schlugen sich achtbar und nahmen am Ende Platz 7 und 6 ein.


Dank an die Organisatoren

Bürgermeister Stefan Schaffraneck (WGK) war in Vertretung von Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm gekommen: "Ich möchte mich bei denen bedanken, die dieses Turnier organisieren: Karl-Heinz Wiesel und Christine Heller von der Werkstatt in Melkendorf.


Lob für die Schiedsrichter

Stadtrat Lothar Seyfferth war vor zwölf Jahren der Ideengeber für dieses Turnier, das seit nunmehr sechs Jahren zugleich als oberfränkische Hallenfußballmeisterschaft ausgeschrieben wird: "Es ging zwar mitunter ganz schön zur Sache, aber unsere jungen Schiedsrichter hatten die Spiele bestens im Griff. Udo Konstantopoulos hat das mit seinen zwei Jungs hervorragend gelöst."
Wie immer schaute auch Ex-Profi Jörg Dittwar in seiner Funktion als Bundestrainer der Fußballer mit intellektueller Beeinträchtigung vorbei: "Ich bin jetzt im neunten Jahr hier in der Kulmbacher Sporthalle. Die Stimmung hier ist wirklich super und es sind auch viele Zuschauer da." Sehr angetan war der frühere Club-Profi von seinen beiden Nationalspielern Tobias Lesch und Benny Welsch: "Da merkt man schon, dass sie zweimal die Woche bei ihrem Stammverein SV Hut Coburg trainieren. Sie sind auch körperlich von ihrer Fitness gut drauf."