ATS Kulmbach: Florian Ascherl wird neuer Trainer
Autor: Christian Schuberth
Kulmbach, Donnerstag, 06. April 2017
Fußball-Bezirksligist ATS Kulmbach hat am Donnerstagabend das Geheimnis um seinen künftigen Trainer gelüftet.
Das Geheimnis ist gelüftet. Florian Ascherl wird ab Sommer Trainer beim Fußball-Bezirksligisten ATS Kulmbach. Der 35-Jährige ist derzeit noch Manndecker beim Landesligisten TSV Neudrossenfeld und wird beim ATS Nachfolger von Armin Eck, der nach drei Jahren seinen Abschied verkündet hat und eine neue Herausforderung sucht. Die hat der 51-jährige Ex-Profi inzwischen bereits gefunden, wie er verrät. Der Verein - ein Bezirksligist in Oberfranken - wird die Verpflichtung in Kürze bekanntgeben.
"Wir haben mit Florian Ascherl unseren Wunschtrainer gefunden", sagt ATS-Fußballabteilungsleiter Hannes Popp. "Er ist heiß auf seinen ersten Trainerposten", so Popp weiter. Überraschenderweise wird Florian Ascherl trotz seiner erst 35 Jahre nicht mehr selbst kicken. Hannes Popp erklärt: "Es ist nicht vorgesehen, dass er spielt. Er will selber aufhören."
Der gebürtige Bayreuther Ascherl kickte in der Saison 1999/2000 beim 1. FC Nürnberg II in der Bayernliga, danach ein Jahr beim SC Weismain (Landesliga), ehe er zum FC Bayern Hof wechselte. Dort blieb der kompromisslose Verteidiger elf Jahre und war einer der Stützen der Mannschaft in der Bayernliga (acht Spielzeiten) und Regionalliga (eine).
2013 wechselte Ascherl zur SpVgg Bayreuth und schaffte mit den Altstädtern den Aufstieg in die Regionalliga. Drei Jahre spielte er für die "Gelb-Schwarzen", war in den beiden letzten Spielserien deren Kapitän, ehe sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Das nutzte der Landesligist TSV Neudrossenfeld und sicherte sich 2016 die Dienste des erfahrenen Verteidigers.
Für die Nachfolge von Armin Eck wurden einige Kandidaten gehandelt, die Hannes Popp aber nicht kommentieren will ("Das überlasse ich den Stammtischen"). Im Gespräch waren unter anderem Andre Riedel (zuletzt vereinslos), der ehemalige Reutlinger Zweitliga-Spieler Mikail Sajaja, der erst am vergangenen Wochenende beim abstiegsgefährdeten Kreisklassisten ASV Laineck das Handtuch geworfen hat, sowie die früheren ATS-Spieler Heiko Gröger (sein Vertrag läuft im Sommer beim ASV Pegnitz aus) und Uwe Raster (Coach des Bezirksliga-Konkurrenten FC Creußen).