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Stadt Kulmbach bringt Fahrbahnmarkierungen für Radfahrer an


Autor: Redaktion

Kulmbach, Dienstag, 29. Oktober 2024

Mit Hilfe von neuen Fahrbahnmarkierungen möchte die Stadt Kulmbach mehr Sicherheit für Radfahrer gewährleisten und das Unfallrisiko verringern.
Zentimeter für Zentimeter werden die neuen, weißen Fahrbahnmarkierungen aufgebracht – so wie hier in der Alten Forstlahmer Straße. Davon konnten sich auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann (rechts) und Manuel Müller von der städtischen Tiefbauabteilung (links) persönlich überzeugen. Die Alte Forstlahmer Straße und vier weitere Zubringerstraßen in Kulmbach werden mit Schutzstreifen versehen, um den motorisierten Verkehr vom Radverkehr zu trennen. Die Kosten für diese wichtige Maßnahme belaufen sich auf rund 24.000 Euro.


Sie sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Die Stadt Kulmbach hat gleich an mehreren wichtigen Zufahrtsstraßen Fahrradschutzstreifen anbringen lassen, wie sie in einer Pressemitteilung erklärt. "Wir haben die Alte Forstlahmer Straße, die Weiherer Straße, den Bereich Jean-Paul-Straße/Friedhofsstraße, die E.-C.-Baumann- und die Hardenbergstraße mit entsprechenden Markierungen für den Radverkehr versehen", erläutert Oberbürgermeister Ingo Lehmann die Arbeiten im Stadtgebiet. "Die unterbrochenen weißen Linien haben eine große Wirkung", betont das Stadtoberhaupt.

Die neuen Fahrbahnmarkierungen sollen allen Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind, einen gesicherten Raum im Straßenverkehr bieten. Sie sind durch unterbrochene Linien von den Autospuren abgetrennt und durch Fahrrad-Piktogramme gekennzeichnet. "Die Streifen sind mit 1,5 Metern breit genug, um das sichere Fahren mit dem Fahrrad zu ermöglichen. Außerdem erhöhen sie die Sichtbarkeit der Radfahrer für Autofahrer", ergänzt Manuel Müller von der städtischen Tiefbauabteilung.

Die Hauptfunktion solcher Fahrradschutzstreifen besteht darin, eine Trennung zwischen Fahrradverkehr und motorisiertem Kfz-Verkehr herzustellen. Dies reduziert das Risiko von Unfällen, da alle ihre klar definierten Bereiche nutzen. Selbstverständlich gilt wie überall im Straßenverkehr als Grundregel der Paragraph eins der Straßenverkehrsordnung: ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

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Genauso wie auf einem Radfahrstreifen, der an der durchgezogenen Linie erkennbar ist, dürfen auf dem gestrichelten Schutzstreifen alle anderen Fahrzeuge weder halten noch parken. Allerdings ist es in Ausnahmefällen dem Autoverkehr erlaubt, den Schutzstreifen kurz zu befahren. Beispielsweise, wenn die Straße zu eng wird oder wenn sich ein Hindernis auf der Fahrbahn befindet.

Eine Spezialfirma aus Thüringen hat die Schutzstreifen in den vergangenen Tagen auf einer Gesamtlänge von mehr als 2,7 Kilometern angebracht. Die Stadt Kulmbach gibt für die neuen Markierungen rund 24.000 Euro aus. "Für mehr Sicherheit im städtischen Straßenverkehr ist das sehr gut investiertes Geld", betont Oberbürgermeister Ingo Lehmann.