Sechs neue Gemeinderäte in Kasendorf

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Marianne Leykam, Monika Brandt, Thomas Thau, Norbert Groß und Tanja Friedrich werden als neue Gemeinderäte in Kasendorf von Bürgermeister Bernd Steinhäuser vereidigt. Fotos: Katharina Müller-Sanke
Marianne Leykam, Monika Brandt, Thomas Thau, Norbert Groß und Tanja Friedrich werden als neue Gemeinderäte in Kasendorf von Bürgermeister Bernd Steinhäuser vereidigt. Fotos: Katharina Müller-Sanke
Volker Täuber, Manfred Schmucker, Werner Scherm und Anita Angermann (von links) wurden offiziell verbaschiedet.
Volker Täuber, Manfred Schmucker, Werner Scherm und Anita Angermann (von links) wurden offiziell verbaschiedet.
 

Mit der neuen Wahlperiode traten in Kasendorf auch sechs neue Gemeinderäte ihren Dienst an. Tanja Friedrich, Norbert Groß, Thomas Thau (alle CSU/OL), Monika Brandt und Marianne Leykam (beide FW) wurden in der Sitzung am Montagabend von Bürgermeister Bernd Steinhäuser vereidigt.

Florian Horner (FW) konnte aus beruflichen Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen. Seine Vereidigung wird nachgeholt.

Verabschiedet wurden im Gegenzug Werner Scherm nach 24-jähriger Amtszeit sowie Manfred Schmucker, Volker Täuber und Anita Angermann nach jeweils sechs Jahren. Otmar Walther und Angelika Ipta konnten ebenfalls aus beruflichen Gründen nicht an ihrer Verabschiedung teilnehmen.

Bei den stellvertretenden Bürgermeistern änderte sich im Vergleich zur letzten Wahlperiode nichts. Klaus Amschler bleibt erster Stellvertreter (zwölf Stimmen, eine Enthaltung). Rainer Macht (CSU/OL, sieben Stimmen) konnte sich bei der Wahl zum Dritten Bürgermeister gegen Volker Hohenberger (FW, vier Stimmen) durchsetzen. Zwei Stimmen waren ungültig.

Nur Rechnungsprüfung

Der Rechnungsprüfungsausschuss besteht aus Irene Ellner, Jörg Hargens und Martina Hollweg von der CSU/OL, die Freien Wähler werden mit Florian Horner vertreten sein. Hargens übernimmt den Vorsitz.
Weitere Ausschüsse werden nicht besetzt. Bürgermeister Bernd Steinhäuser begründete dieses Vorgehen damit, dass der Kasendorfer Gemeinderat ohnehin sehr klein sei. Man sei bisher gut damit gefahren, die Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Die Einrichtung von Ausschüssen würde da nur doppelte Arbeit bedeuten.
Auch bei der Frage nach Ortsvertretern entschieden sich die Räte für den bewährten Weg. Für die Ortsteile Welschenkahl und Neudorf wird auch in Zukunft jeweils ein Vertreter an den Sitzungen des Gemeinderats teilnehmen. Aus Welschenkahl ist ein entsprechender Antrag bereits eingegangen. Aus Neudorf wird dieser noch erwartet.

Die betreffenden Personen sollen die Interessen ihrer Dörfer im Gemeinderat vertreten. Vom Gesetz her vorgesehen sind die Ortssprecher nicht. Auf einen Vertreter haben nur die Gemeindeteile Anspruch, die vor 1952 unabhängig waren, in diesem Fall Döllnitz, Azendorf und Lopp. Mindestens ein Drittel der dort ansässigen Gemeindebürger müssen sich für die Wahl aussprechen. "Die Initiative für eine entsprechende Unterschriftensammlung muss von den jeweiligen Ortsteilen ausgehen", erläuterte der Bürgermeister.

VG und Zweckverbände

In die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Kasendorf wurden neben Bürgermeister Steinhäuser Klaus Amschler, Rainer Macht und Volker Hohenberger berufen. Der Verbandsversammlung des Zweckverbands Abwasserentsorgung Friesenbachtal gehören Bürgermeister Steinhäuser sowie die Ratsmitglieder Ellner, Groß, Hübner, Macht und Brandt an.

In der Verbandsversammlung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Peestener Gruppe ist in dieser Wahlperiode Kasendorf mit einem Rat weniger vertreten. Der Grund dafür ist, dass die Zahl der Sitze vom Wasserverbrauch abhängig ist und die Gemeinde in den vergangenen Jahren sparsamer gewesenist. Durchschnittlich wurden 46 000 Kubikmeter pro Jahr verbraucht. Im Ausschuss vertreten sind neben Bürgermeister Steinhäuser die Räte Ellner, Hübner und Leykam.