Schlafen bei offenem Fenster
Autor: Alexander Müller
Kulmbach, Dienstag, 25. Juni 2013
Schlafen bei offenem Fenster - wer tut das im Sommer nicht gerne? - Fliegengitter sorgen für eine von lästigen Plagegeistern unbeeinflusste Nachtruhe.
Alleine Geräusche können sie nicht ausschließen. Zum Beispiel die nicht, die gleich mehrere Frösche im Teich des übernächsten Nachbarn - vorzugsweise zwischen 23 und 5 Uhr - produzieren.
Natürlich auch keine Gerüche, die entstehen, wenn jemand in der Nachbarschaft entweder ein Feuer zum Wärmen oder eines zum Grillen entzündet.
Obwohl wir sehr gerne auf dem Land leben - den Duft frisch geodelter Felder möchte wahrscheinlich keiner ausgerechnet in seiner Wohnung genießen. Also heißt es auch da: Fenster schließen!
Naja, Menschen, die an lauten Eisenbahn-Linien oder stark verkehrsbelasteten Straßen wohnen, was sollen die erst sagen? - Aber unsere Gründe, über das Öffnen von Fenstern nachzudenken, sind wenigstens nicht immer die gleichen.
So ist mein ganz persönlicher Fenster-Öffnungs-Kalender entstanden: Januar bis März: zu kalt, April: zu viel Feuer, Mai: zu viel Odel, Juni und Juli: Frösche sind zu laut, August und September: Hochsaison fürs Grillen, Oktober: zu viel Feuer, November und Dezember: zu kalt.
Wie gesagt: Grundsätzlich schlafe ich gerne bei offenem Fenster...