Rohr frei in der Gartenstraße in Mainleus
Autor: Martin Kreklau
, Freitag, 31. August 2012
In Mainleus wurde ein Kanal von rund 300 Metern Länge erneuert. Ganz billig ist das nicht - dafür soll es, dank der Technik, bis zu einem halben Jahrhundert halten.
Ein Roboter der im Abwassersystem von Mainleus herumgeistert? Klingt irgendwie gruselig, ist es aber gar nicht. Vielmehr gehört es zum Vorgang einer Kanalsanierung dazu, wie sie auf fast 300 Metern in der Gartenstraße in Mainleus vorgenommen wurde. Wieso das so ist, erklärt Oberbauleiter Daniel Korczinski: "Der Roboter räumt Hindernisse in der Rohrleitung aus dem Weg, zum Beispiel hineinragende Stutzen oder Beton- sowie Urinsteinablagerungen."
Da hat der Roboter keinen schönen Job - aber einer muss ihn machen. Denn der mechanische Kanalarbeiter leistet damit wichtige Vorarbeit für die weitere Sanierung. In das alte Rohr kommt Filzstoff. "Darin wird ein Vakuum erzeugt und eine Art Harz eingebracht und eingewalzt", sagt Korczinski. Mit Hilfe von Wasser wird der Stoff dann in den Kanal gedrückt, sodass er sich an die Rohrwand schmiegt.
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