Kinder, deren Eltern im Auto rauchen, sind dem Qualm wehrlos ausgeliefert. Das könnte sich jedoch bald ändern - durch ein Gesetz.
In dem kleinen Raum ist die Schadstoffbelastung besonders hoch - eine Zumutung für alle, die dem Nikotingenuss des Mannes oder Frau am Steuer nichts abgewinnen können. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CDU), startete deshalb zusammen mit MdB Emmi Zeulner in Kulmbach die Kampagne "Du und dein Kind. Rauchfrei unterwegs." Das war am 7. Juni vergangenen Jahres. Jetzt kommt das Thema erneut auf, wohl vor dem Hintergrund des Rauchverbots in Autos mit Kindern, das am 1. Mai in Österreich in Kraft tritt.
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Die Initiative nach dem Vorbild der alpenländischen Nachbarn ergriff der SPD-Abgeordnete Lothar Binding, unterstützt von seinem Kollegen aus der CDU-Fraktion, Rudolf Henke. Letzterer hält zum Schutz der Kinder auch ordnungspolitische Vorgaben für gerechtfertigt: "Der Gesundheitsschutz hat einen höheren Stellenwert als Freiheit zur Ignoranz."