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Rammstein: Tribute-Band "Stahlzeit" sagt Konzert nicht ab - und nennt auch Grund


Autor: Daniel Krüger, Fynn Partheymüller

Kulmbach, Mittwoch, 14. Juni 2023

Die bekannte Rammstein-Tribute-Band "Stahlzeit" aus dem Raum Kulmbach hat sich mit einem Statement zu den aktuellen Vorwürfen gegen Till Lindemann geäußert. Ein geplantes Konzert in Würzburg am Samstag (24. Juni 2023) soll stattfinden, heißt es.
Die Band "Stahlzeit" aus dem Raum Kulmbach tritt in mehreren europäischen Ländern mit Rammstein-Tribute-Shows auf.


  • Rammstein-Tribute-Band "Stahlzeit" äußert sich zu Vorwürfen gegen Till Lindemann
  • Gruppe aus Kulmbach spielt Konzerte in großen Hallen - demnächst in Würzburg
  • Till Lindemann unter Druck: Mehrere Frauen berichten von sexuellen Übergriffen
  • "Aufarbeitung der Fakten": So gehen "Stahlzeit" mit dem Skandal um 

Die Vorwürfe der sexuellen Übergriffe im Umfeld von Rammstein, bei denen Band-Sänger Till Lindemann im Fokus steht, haben immer schärfere Konsequenzen. So hat die Berliner Innensenatorin Iris Spranger am Montag (12. Juni 2023) bestätigt, Mietverträge für geplante Aftershow-Partys nach einem Rammstein-Konzert im Olympiastadion gekündigt zu haben. Mehrere Frauen hatten Vorwürfe gehoben, wonach sie im Vorfeld bewusst für die Feiern ausgesucht wurden - teils soll es dabei zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Eine Youtuberin berichtet gar von "benommenen" Fans, die nach einer Party keine Erinnerung mehr an das Erlebte gehabt hätten. Die Band "Stahlzeit" aus dem Raum Kulmbach veranstaltet seit 2005 äußert beliebte Rammstein-Tribute-Shows und füllt damit große europäische Hallen. Gegenüber inFranken.de hat sich die Gruppe mit einem Statement zur aktuellen Situation geäußert. 

"Freuen uns auf die kommenden Konzerte": Rammstein-Tribute-Band aus dem Raum Kulmbach will Auftritte fortsetzen

Momentan sind "Stahlzeit" mit ihrer "Schutt + Asche"-Tour in verschiedenen europäischen Städten unterwegs. Am Samstag (24. Juni 2023) spielt die 2005 gegründete Band mit ihrem Frontsänger Helfried Reißenweber in Würzburg in der Posthalle. An dem Konzert will man auch weiter festhalten, wie es vonseiten des Managements gegenüber inFranken.de heißt. "Wir verfolgen selbstverständlich die aktuellen Medienberichte. Allerdings haben wir keinerlei Einblicke in mögliche Geschehnisse außerhalb der künstlerischen Tätigkeit der Gruppe Rammstein", so die Band auf Anfrage.

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Man könne aus diesem Grund "dazu keine Stellung nehmen". Allerdings betonen "Stahlzeit": "Generell gilt es, die Unschuldsvermutung zu wahren und es gilt eine Aufarbeitung der Fakten abzuwarten." Man zolle vor allem "dem künstlerischen Bühnenwerk Tribut" und präsentiere eine "Bühnenshow, die dem Original nahekommt", wie das Management weiter schreibt. 

"Wir als Stahlzeit stehen schon immer für Toleranz und Respekt und verurteilen Übergriffigkeiten jedweder Art, unabhängig davon, wo oder wie diese stattfinden", heißt es nachfolgend. "Uns gegenüber stehen keine Vorwürfe im Raum und wir freuen uns auf die kommenden Konzerte, die alle wie geplant stattfinden werden. Beispielsweise am 24. Juni in Würzburg", stellt die Rammstein-Tribute-Band klar. Weitere Nachrichten aus dem Raum Kulmbach findest du hier.