Pinsenhof: Steinkreuz wurde restauriert und wieder aufgestellt
Autor: Werner Reißaus
Ködnitz, Sonntag, 01. Juli 2018
Es war 2007 angefahren worden und konnte erst jetzt restauriert und wieder aufgestellt werden: das Steinkreuz unterhalb von Pinsenhof
Es war Hans Nützel, der bei einer Wanderung 2007 bemerkt hat, dass das Steinkreuz unterhalb von Pinsenhof in zwei Hälften zerfallen war. Kreisheimatpfleger Harald Stark hatte in der Folge i immer wieder versucht, das Kreuz wieder herrichten zu lassen. Da die Kosten dafür aber unter Bagatellgrenze von 2000 Euro lagen, hätte das Landesamt für Denkmalpflege die Restaurierung nicht gebilligt.
Spendenaktion
2017 hatten sich die Voraussetzungen geändert. Das Steinkreuz fiel jetzt in den Zuständigkeitsbereich von Harald Stark, dem die Freunde der Plassenburg zur Seite standen. Sie richteten ein Spendenkonto ein, und so konnte die Restaurierung in Angriff genommen werden.
Jetzt konnte es wieder aufgestellt werden. Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (CSU) freute sich bei der Feierstunde, zu der die Gemeinde am Wanderweg Trebgast-Plassenburg am Samstag eingeladen hatte,über die große Resonanz. Heckel erinnerte daran, dass das Steinkreuz angefahren worden war. Es sei vermutet worden, dass es von einem Traktor beschädigt worden ist. " Aus verlässliche Quelle weiß ich, dass es kein Landwirt, sondern wohl ein Pkw war." Der Bürgermeister dankte Harald Stark, der die Restaurierung angestoßen hat, und Peter Weith von den Freunden der Plassenburg, die die Spendenaktion ins Leben gerufen haben. Mit Clemens Muth aus Ebensfeld habe man einen kundigen Restaurator gefunden. Die Gemeinde Ködnitz hat nach den Worten des Bürgermeisters auch einen kleinen Beitrag geleistet: "Unsere Mitarbeiter vom Bauhof haben dafür gesorgt, dass der Standort vorbereitet wurde. Auch die eingebauten Drainagen sind eine gelungene Geschichte."