Pferd verendet in Güllegrube
Autor: Jürgen Gärtner
Schaitz, Mittwoch, 20. April 2011
Tiertragödie in Schaitz: Am späten Montagabend ist in dem Neudrossenfelder Ortsteil ein Pferd in eine Güllegrube gestürzt und darin verendet.
Das Tier war durch eine 60 auf 60 Zentimeter große Kontrollöffnung gefallen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Auch die herbeigerufenen Feuerwehren aus Neudrossenfeld und Pechgraben konnten nicht mehr helfen.
Als die Rettungskräfte an der Unglücksstelle einbrachen, war das Tier schon tot, wie Kreisbrandmeister Thomas Hoffmann gestern gegenüber der Bayerischen Rundschau erklärte. "Schwimmen war in der Güllegrube praktisch unmöglich. Außerdem führen die Faulgase zur Bewusstlosigkeit", beschrieb er die Situation. Nach Auskunft des Kreisbrandmeisters wollte der Landwirt gestern die Grube leeren und den Kadaver des rund 700 Kilo schweren Tieres mit einem Bagger bergen.