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Oh Schreck, da saß der Kulmbacher Golf fest


Autor: Stephan Tiroch

Kulmbach, Donnerstag, 22. Februar 2018

Hier geht es nicht weiter - Endstation Treppe: Eine Frau saß mit ihrem Wagen beim Caspar-Vischer-Gymnasium in Kulmbach fest.
Vorsicht, diese Treppe ist für Personenwagen aller Art ungeeignet: Am Mittwochvormittag saß eine Autofahrerin mit ihrem VW Golf beim Caspar-Vischer-Gymnasium fest. Ob's das Navi war, das sie fehlgeleitet hatte? Foto: privat


Oh Schreck - da saß der VW Golf fest: Endstation Treppe. Warum eine Autofahrerin am Mittwochvormittag beim Caspar-Vischer-Gymnasium in diese missliche Lage geriet, ist nicht bekannt. Ob es vielleicht das Navi war? Wir wissen es nicht.


Zu wenig Bodenfreiheit

Treppen sind - außer es handelt sich um Geländefahrzeuge mit enormer Bodenfreiheit - für normale Personenwagen nicht geeignet. Deshalb empfiehlt es sich, dass Autofahrer tunlichst auf der Straße bleiben. Eine weit verbreitete Erkenntnis, die hier definitiv nicht beherzigt wurde.

Die Frau fuhr jedenfalls gegen 10.30 Uhr auf der Friedhofsstraße in Richtung Jean-Paul-Straße. An der Kreuzung Friedhofstraße/Hundsanger zweigt nach rechts zwar die Christian-Pertsch-Straße ab, aber die Zufahrt ist für Kraftfahrzeuge gesperrt und wird von den Schülern als Fußweg genutzt.

Obendrein muss es recht gescheppert haben, als die Autofahrerin nach rechts abbog. Denn dort ist der Gehsteig durch einen 15 Zentimeter hohen Bordstein von der Straße abgetrennt. Er konnte die Frau in ihrem Vorwärtsdrang aber nicht aufhalten.


Wie kommt das Auto wieder weg?

Wie auch immer - das Auto saß schließlich auf der Treppe fest. Ein Riesenschreck für die Frau, die offenbar nicht verletzt wurde. Aber wie kommt der Wagen wieder von der Treppe runter? Für das Abschleppunternehmen Asal & Zillig kein großes Problem. "Das ging ganz schnell", sagte Orhan Asal auf Anfrage von inFranken.de. "Wir haben den Golf mit der Vorderachse an den Kran gehängt, hochgezogen und zurückgeschoben. Fertig!" Dabei sei das Fahrzeug, das kaum beschädigt war, weiter nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.