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Norma: Abbruch und Neubau


Autor: Alexander Hartmann

Kulmbach, Freitag, 08. Juli 2016

Abbruch und Neubau: Die Norma zieht im November in der Lichtenfelser Straße in einen Neubau ein.
Auf dem Areal in der Lichtenfelser Straße wird nach dem Abriss der alten Filiale der Norma-Neubau errichtet. Im Hintergrund ist der Marco-Getränkemarkt zu sehen. Fotos: Alexander Hartmann


Die Wege der Himmelkroner Frankenfarm und des Lebensmittel-Discounters Norma, die in den beiden Kulmbacher Filialen in der Lichtenfelser Straße und Albert-Ruckdeschel-Straße gemeinsame Mieter sind, werden sich trennen.


Mietvertrag gekündigt

Während der Discounter nach dem Abriss der alten Filiale in der Lichtenfelser Straße in einen Neubau neben dem Marco-Getränkemarkt einzieht, wird die Frankenfarm den Standort spätestens Ende Mai 2017 verlassen. "Wir haben den Mietvertrag gekündigt", sagt Betriebsleiter Jürgen Stübinger. Auch in der Norma-Filiale in der Ruckdeschel-Straße wird es - vermutlich ab Ende des Jahres - kein Fleisch und keine Wurst aus Himmelkron mehr geben.
Die Frankenfarm bleibt Kulmbach aber treu und wird schon Mitte August auf dem früheren Milchhofgelände einen Hofladen eröffnen.

Für Norma - der Lebensmitteldiscounter ist Mieter - wird in der Lichtenfelser Straße neu gebaut. "Die alten Räumlichkeiten waren nicht mehr zeitgemäß", sagt Verkaufsleiter Ulrich Schott.
Im Mai ist das alte Gebäude abgerissen worden. Die neue Filiale, die mit 1000 Quadratmetern Fläche 330 Quadratmeter größer wird, wird entlang der Auffahrt zur Umgehung erstellt. Die Eröffnung ist im November geplant. In dem neuen Gebäude wird auch weiterhin die Buchauer Holzofenbäckerei eine Filiale betreiben - die Frankenfarm steigt als Partner indes aus.


Große Investition

Der Himmelkroner Direktvermarkter investiert 700 000 Euro in einen Hofladen, der auf dem ehemaligen Milchhofgelände in Räumen des früheren Pro-Marktes zwischen dem Netto- und dem Mix-Markt entsteht. "Wir haben in unserer neuen Filiale dann auch ein Bistro mit 50 Sitzplätzen, werden wie in Himmelkron Eier, Nudeln, Schnaps und viele weitere Produkte aus der Region verkaufen", sagt Betriebsleiter Jürgen Stübinger.


3700 Kunden am Tag

Die Frankenfarm-Geschäftsidee funktioniert offenbar. Wie Stübinger mitteilt, werden die Filialen in Kulmbach, Bayreuth und Himmelkron am Tag von durchschnittlich 3700 Kunden besucht. Der Direktvermarkter hat sich zu einem kleinen mittelständischen Unternehmen entwickelt. "Wir haben 132 fest angestellte Mitarbeiter und einige Aushilfen", teilt der Betriebsleiter mit.