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Nordumgehung: Noch gilt das Überholverbot


Autor: Alexander Hartmann

Kulmbach, Donnerstag, 14. Sept. 2017

Wann darf man wieder überholen, wann Tempo 100 fahren? Das fragen sich viele, die dieser Tage auf der Kulmbacher Nordumgehung unterwegs sind.
Noch gilt auf der Nordumgehung Überholverbot. Auch wenn sich nicht jeder daran hält - in beiden Fahrtrichtungen ist nur eine Spur befahrbar. Fotos: Alexander Hartmann


Baulich ist die Maßnahme eigentlich abgeschlossen, doch werden Restarbeiten durchgeführt. "In beiden Fahrtrichtungen werden noch Schutzplanken angebracht", sagt Abteilungsleiter Siegfried Beck vom Staatlichen Bauamt in . Deshalb darf in den kommenden Tagen zwischen Burghaig und Kulmbach-Mitte in beiden Richtungen weiterhin nur eine Fahrspur verwendet werden. Und es gilt zudem nach wie vor auch Tempo 50.


Schutzplanken kommen

Doch allzu lange wird es die Einschränkungen nicht mehr geben. Wie Beck mitteilt, werden in dieser Wochen die Schutzplanken Richtung Mainleus erstellt. "Die B 289 wird dann ab der kommenden Woche in dieser Richtung auch wieder auf zwei Spuren befahrbar sein." Auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden die Restarbeiten in der kommenden Woche in Angriff genommen. Wann in Richtung Untersteinach beide Spuren freigegeben werden, kann Beck noch nicht sagen. Auch Fahrbahnmarkierungen fehlten in Teilen noch. "Um diese aufzubringen, brauchen wir aber nacheinander zwei trockene Tage", so der Sprecher des Staatlichen Bauamts.


Zeitvorgabe wurde eingehalten

Das Versprechen, die Maßnahme im September abzuschließen, hat das Bauamt eingelöst. Dabei stand die Behörde zu Beginn in der Kritik. Von einer totalen Fehlplanung war die Rede, als es zu Beginn der Arbeiten auf der B290 auf Ausweichstrecken im Stadtgebiet zu großen Behinderungen gekommen war. Als die Anschlussstelle Kulmbach-West im Juli gesperrt war, ist der Verkehr zeitweise ausgebremst worden. Für Strecken, die man normalerweise in zehn Minuten zurücklegt, musste man im Berufsverkehr zeitweise eine halbe Stunde einplanen. Auf vielen Strecken ging es da nur im Stop-and-go voran.


Zu jeder Zeit befahrbar

Im weiteren Verlauf waren die Auswirkungen der Baumaßnahme nicht mehr ganz so sehr zu spüren. Dass es zu Behinderungen kommt, sei bei solchen großen Maßnahmen leider nicht zu vermeiden, sagt dazu Siegfried Beck vom Bauamt. Wie er mitteilt, war es dem Staatlichen Bauamt wichtig, dass die Nordumgehung in beiden Fahrtrichtungen zumindest auf einer Spur zu jeder Zeit befahrbar war. Und das ist der Behörde gelungen.