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Neue Küchengeräte für das Haus der Jugend


Autor: Klaus Klaschka

Rugendorf, Dienstag, 02. Juli 2019

Die Küche im Haus der Jugend in Rugendorf ist im Zug des Baus in den 1970-er Jahren angeschafft worden und bedarf mittlerweile einer Modernisierung.
Die Elektrogeräte in der Küche des Hauses der Jugend sollen erneuert werden. Zudem wird eine Gastro-Spülmaschine angeschafft, beschloss der Rugendorfer Gemeinderat beim Vor-Ort-Termin.Klaus Klaschka


Davon überzeugte sich der Gemeinderat am Montagabend vor Ort. Das Mobiliar ist gut gepflegt und kann weiter verwendet werden. Ersetzt werden sollen allerdings der Kühlschrank und die zwei Herde mit Backröhre. Angeschafft werden soll zudem eine professionelle Spülmaschine. Sobald Kostenangebote vorliegen, wird der Gemeinderat die Anschaffungen beschließen.

Ohne weitere Diskussion erklärte sich der Gemeinderat auch bereit, die Restkosten von etwa 800 Euro für einen Defibrillator zu übernehmen, den die Zettlitzer Bürger anschaffen wollen. Den größten Teil der Kosten über etwa 3000 Euro für das Gerät haben die Zettlitzer bereits durch Spenden zusammengetragen. Die Gemeinde wird zudem die Unterhalts- und Instandhaltungskosten für das Gerät übernehmen.

Diskussion um Feuerwehrhelme

Eine größere Diskussion entspann sich wie schon in der Juni-Sitzung um die Anschaffung von acht Helmen für die Rugendorfer Feuerwehr. Außer Frage stand zwar, dass die Feuerwehr das haben soll, was sie braucht; Einigkeit zwischen Feuerwehr und Gemeinderat bestand allerdings nicht über die Frage, was sie denn wirklich braucht. Die Feuerwehrleute würden für ihre Atemschutzträger den Helm "Dräger HPS 7000 PRO H1" bevorzugen, trug Gemeinderat und Feuerwehrmann Franz Schnaubelt dem Gemeinderat vor. Kosten: 452,80 Euro pro Stück inklusive in den Helm integrierter Lampe. Schnaubelt argumentierte, dass dieser Helm optimal stabil und hitzeresistent sei. Er und zwei weitere Feuerwehrleute hätten sich diesen Helm bereits selbst angeschafft, um einer Kopfverletzung bei einem Brandeinsatz vorzubeugen. Deshalb wolle man bei diesem Modell bleiben und nicht den Helm, den die Stadtsteinacher Feuerwehr nun habe und den die Verwaltung als Gegenmodell vorgeschlagen hatte. Den Differenzbetrag von etwa 100 Euro pro Helm würde notfalls der Feuerwehrverein tragen. Als Kompromiss beschloss der Gemeinderat schließlich, dass die acht Helme nach den Vorstellungen der Feuerwehrleute beschafft werden sollen, wobei die Gemeinde pro Helm 343,23 Euro trage, den Rest von 876,56 Euro für acht Helme der Feuerwehrverein.

Keine Einwände gegen Deponie

Um eine Stellungnahme zum beabsichtigten Sonderbetriebsplan zur Errichtung einer DK0-Deponie (Bauschuttdeponie für gering belastete mineralische Abfälle, Anm. d. Red.) im Steinbruch war die Gemeinde vom Bergamt aufgefordert. "Aus meiner Sicht gibt es keine Belange, die die Kommune aus sachlichen Erwägungen gegen das Vorhaben ins Feld führen kann", äußerte sich Bürgermeister Ralf Holzmann dazu, und ergänzte, dass dies ein Verfahren des Bergamts sei, gegen das die Gemeinde nur sachliche Einwände erheben könnte, "egal ob wir die Deponie wollen oder nicht".

Konkret ging es darum, dass das Sickerwasser der Deponie nach einem Rückhaltebecken durch einen Kanal in der Gemeindestraße geleitet werden soll, um dann in einem Graben zu versickern. Damit sei dann zumindest gesichert, dass das Sickerwasser nicht in den Hohlmühlbach gelangt, der den Badesee speist. In diesem Sinn stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben mehrheitlich zu.