Mundschutz aus Papier: Kulmbacher Start-up bietet Einwegmasken an
Autor: Redaktion
Neudrossenfeld, Mittwoch, 22. April 2020
Ein Start-up aus Oberfranken produziert Papiermasken zum Schutz vor einer Tröpfcheninfektion. Doch bringen diese etwas?
Da ab Montag (27. April 2020) eine Maskenpflicht in Bayern gilt, steigt aktuell die Nachfrage nach Mundschutzen, Atemschutz- und Gesichtsmasken. Diese bestehen meist aus Kunststoff oder Gummi.
Ein Start-up aus dem oberfränkischen Neudrossenfeld (Kreis Kulmbach) produziert hingegen Mundschutze aus Papier.
Papier-Schutzmasken: Was taugen die Atemschutzmasken?
Das Unternehmen "onesafe" hat die Maske entwickelt. Sie ist selbst zusammensteckbar und besteht aus einem Streifen aus stärkerem Papier und zwei schwächeren Papierstreifen. Auf der Firmenwebsite wird in einem Video erklärt, wie das Stecksystem funktioniert.
Der Papier-Mundschutz wird vergleichsweise günstig angeboten: Pro Stück werden lediglich 49 Cent verlangt, inklusive Online-Versand. Der Mindestbestellwert liegt bei zehn Stück.
"one2safe" weist jedoch darauf hin, dass es sich dabei um Masken für den einmaligen Gebrauch handelt. Sprich: Es sind keine medizinischen Atemschutzmasken, wie "FFP2"- oder "FFP3"-Masken und somit auch nicht zertifiziert.
Die Papiermasken reduzieren eine Tröpfcheninfektion und seien deshalb für das Einkaufen geeignet, heißt es von Seiten des Start-ups. Menschen mit Vorerkrankungen sollten jedoch auf Mundschutz-Varianten zurückgreifen, die das "Robert-Koch-Institut (RKI)" empfiehlt.
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