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Mobile Office führt zu manch ulkiger Situation


Autor: Alexander Hartmann

Kulmbach, Mittwoch, 08. April 2020

In Zeiten von Corona ist Mobile Office in. Wer von zuhause arbeitet, erlebt so manch ulkige Situation.


Die Hashtags dieser Tage heißen #stayathome und #wirbleibenzuhause. Und das gilt dort, wo es möglich ist, auch für Berufstätige. Ich mach' natürlich mit, auch wenn ich dem sogenannten Mobile Office, wie es bei uns in der Redaktion heißt, bis dato wirklich nicht viel abgewinnen konnte.

Wenn die Tochter singt...

Man sollte die Arbeit auf der Arbeit lassen, in der Freizeit für die Familie da sein. Das ist einer meiner Vorsätze, den zu erfüllen mir leider nicht immer gelingt. Jetzt hat Corona aber ohnehin alles vermischt. Seit Tagen tippe ich zuhause auf die Tastatur. Statt den Telefongesprächen meiner Kollegen zuhören zu müssen, begleiten mich beim Schreiben die Sangeskünste meiner Tochter, zwischen dem "Burggeflüster" und dem Artikel über den in Thailand gestrandeten Urlauber ging es in der Woche vor den Osterferien um die Englisch-Aufgaben meines Sohnes. Schulfrei haben wir in der Zwangs-Pause ja nicht. Statt mit Kreide und Schiefertafel geht 's daheim online weiter.

Ein Fazit

Mein Fazit nach den ersten Wochen redaktioneller Isolation: Das Mobile Office hat durchaus was und führt zu manch ulkiger Situation. So hätte ich mir vor kurzem nicht träumen lassen, dass ich mal im Schlafanzug an unserer Wochenkonferenz teilnehmen würde. Jetzt ist es passiert. Ich war bei der Telefonschalte für die anderen ja unsichtbar - im Heimbüro, das neben dem Schlafzimmer liegt.