Marga Schramm will für Senioren viel erreichen
Autor: Sonny Adam
Stadtsteinach, Montag, 15. Dezember 2014
Mit den Worten "Ich bin die Neue, und ich bin fei ganz schön aufgeregt", stieg die neu gewählte Seniorensprecherin der Stadt Stadtsteinach, Marga Schramm, bei der Seniorenweihnacht auf die Bühne. Dort infomierte sie über ihre vielfältigen Pläne.
Die guten Gepflogenheiten der Stadt würden beibehalten. Es werde die Seniorenweihnacht und den Fasching für die betagten Mitbürger auch in Zukunft geben, versprach sie. Doch Marga Schramm will mehr. Sie setzt sich für Bordsteinabsenkungen ein und den Ausbau von Geh- und Radwege ausbauen. Im Frühling soll eine Rampe ans Rathaus angebaut werden, damit auch Menschen mit Rollatoren ungehindert Amtsgeschäfte erledigen können.
"Wir überlegen auch, ob wir mal einen kulturellen Ausflug für Senioren anbieten könnten - vielleicht in ein Konzert oder ins Theater", so Schramm. Doch damit nicht genug: Die Sprecherin will den Stadtpark für Senioren attraktiv machen.
"Ich könnte mir bei der Bocciabahn auch Fitnessgeräte für Senioren gut vorstellen", sagte sie.
Eine Neuerung hat Marga Schramm, die die Nachfolge von Franz Schrepfer (FW) angetreten hat, auch schon eingeführt: Zur Seniorenweihnacht zierte in diesem Jahr ein Naturbaum die Bühne. "Der macht zwar mehr Arbeit, aber den hat uns Rudolf Grass gespendet", sagte sie und bekam dafür viel Applaus.
Saskia Porzelt eröffnete dann das Programm mit ihrer Trompete. Cantabene - bestehend aus Siegfried, Karin, Nora und Sean Felix Günther - begeisterten mit weihnachtlichen Weisen, das Akkordeon-Ensemble des Musikinstituts war ebenfalls mit von der Partie. Simeon Schmidt und Hannes Krasser wagten sogar Solo-Auftritte.
Begeistert waren die Senioren vom Kinderchor, den Alexander Thern leitete. Die Schüler hatten "Jingle bells" und "We wish you a merry christmas" einstudiert, aber auch deutsche Lieder wie "Leise rieselt der Schnee", "Lasst uns das Kindlein wiegen" oder "Schneeflöckchchen".
Sogar die freche Hugo-Crew, die im Fasching normalerweise für Stimmung sorgt, hatten für die Seniorenweihnacht leise Lieder zum Träumen im Repertoire.
Bürgermeister Roland Wolfrum beleuchtete die demographische Entwicklung der Region. Auch Stadtsteinach sei betroffen. Aber immerhin seien die Einwohnerzahlen stabil und sei die Schule gesichert.
Landrat Klaus Peter Söllner erinnerte an die Einweihung der Steinachtalhalle: Vor 22 Jahren war nämlich die Seniorenweihnacht die erste Feier, die dort durchgeführt wurde.
Pfarrerin Kathrin Klinger steuerte einige besinnliche Gedanken bei.