Mainleuser Wiesenfest: Spaß trotz Regenwetter
Autor: Sonja Adam
Mainleus, Sonntag, 22. Juli 2018
In den letzten acht Jahren herrschte beim Wiesenfest der Mainleuser Schule immer eitel Sonnenschein. In diesem Jahr war der Festzug verregnet.
Doch die Kinder ließen sich die Freude am Feiern nicht verderben. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung, war deshalb das Motto des Mainleuser Wiesenfestes, bei dem der traditionelle Umzug durch den Regen beeinträchtigt wurde.
Doch die Kinder der Grund- und Mittelschule zogen sich einfach wasserfeste Jacke über die Dirndl und sonstigen hübschen Outfits und zogen dann von der Schule bis zur Sommerhalle am Fritz-Hornschuch-Schwimmbad. Musikalisch begleiteten der Musikverein Mainleus, der Posaunenchor Veitlahm und die "Blechwürmchen" den Festzug. Vor allem die Bläserneulinge schützten ihre Instrumente mit Tüten und Plastikfolie.
"Wenn die bunten Fahnen wehen", lautete in diesem Jahr das Motto des Festzugs. Die Schüler hatten sich viel Mühe gegeben, um bunte Fahnen zu entwerfen. Einige Klassen präsentierten bunte Fantasie-Kunstwerke, die etwas älteren Schüler demonstrierten Weltoffenheit und hatten Fahnenbänder angefertigt - mit Fahnen aus aller Welt.
Eine Klasse hatte sich von dem Mainleuser Wappen inspirieren lassen und den silbernen Floßanker und das halbe schwarze Spinnrad, das an die textile Vergangenheit der Marktgemeinde erinnern soll, auf ihre Fahnen gemalt. Allerdings weichten die mit so viel Mühe gestalteten Fähnchen schnell im Regen auf.
Die Feier, die im Normalfall rund um die Sommerhalle stattfindet, wurde kurzerhand nach innen verlegt. "Wir hatten jetzt acht Jahre schönes Wetter. Es ist Pech, dass es heute regnet. Aber wenn das nur alle neun Jahre der Fall ist, können wir damit leben", sagte Schulleiterin Doris Hörath.
Am Festzug nahmen die Klassen 1 bis 8 mit den künftigen Abc-Schützen, Bürgermeister Robert Bosch und zahlreiche Gemeinderäte des Marktes Mainleus teil.