Hinter einem Firmengelände in der E.-C.-Baumann-Straße in Kulmbach wurde am Montagmorgen eine männliche Leiche entdeckt. Die Identität des Mannes ist ebenso wie die Todesursache noch nicht geklärt.
Was ist da passiert? Das haben sich wohl viele gefragt, die in den Vormittagsstunden des Montags mit ihrem Auto auf der B 5 an der Zufahrt zur Nordumgehung unterwegs waren. Fünf Meter hinter der Leitplanke war eine Polizeiabsperrung zu sehen, Beamte hielten all die zurück, die den Rad- und Fußweg benutzen wollten, der von dort steil zur E.-C.-Baumann-Straße hinunterführt.
Die Spurensicherung Einen Steinwurf entfernt waren - für alle Autofahrer nicht ersichtlich - die Spurensicherung und die Kripo im Einsatz: im Böschungsbereich hinter einem Firmengelände, an dem in den Morgenstunden eine männliche Leiche mittleren Alters entdeckt worden war. Mitarbeiter hatten den Toten am Zaun an der Rückseite des Firmengeländes gefunden. Das war gegen 8.30 Uhr, wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, Alexander Czech, auf Nachfrage mitteilte.
Zur Identität des Mannes konnte er noch keine Angaben machen. Auch zur Todesursache lagen noch keine Erkenntnisse vor. "Das alles werden die weiteren Ermittlungen ergeben", sagte Czech, der auch Fremdverschulden noch nicht ausschließen konnte, "auch wenn es derzeit keine konkreten Anhaltspunkte gibt". "Wir ermitteln in alle Richtungen." Auch die Rechtsmedizin der Uni Erlangen sei in die Untersuchungen eingebunden.
Schüler finden Munitionshülse Eine Munitionshülse, auf die am Vormittag Schüler der dortigen Fachschule für Lebensmitteltechnik in unmittelbarer Nähe zum Fundort stießen, hat nichts mit dem Leichenfund zu tun. Die Hülse stammt aus einem Spezialgewehr, mit dem in der vergangenen Woche eine Kuh erschossen wurde, die aus dem Schlachthof geflüchtet war.
