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Leichenfund in Felsenkeller im Kreis Kulmbach: Die Polizei geht von einem Suizid aus


Autor: Alexander Hartmann

Kulmbach, Montag, 26. November 2018

Nach dem Fund einer skelettierten Leiche in einem Felsenkeller im Thurnauer Land hat die Polizei am Montag erklärt, dass man von einem Suizid ausgehe.
In einem Felsenkeller wurde das Skelett am Mittwoch vergangener Woche entdeckt. Foto: Alexander Hartmann


Wie berichtet, haben Mitarbeiter eine Baufirma am Mittwoch vergangener Woche ein Skelett entdeckt, als sie dabei waren, einen Felsenkeller freizulegen, in dem Quartiere für Fledermäuse geschaffen werden sollten. Der Eingang zum Keller war von innen verbarrikadiert. Die Bauarbeiter hatten sich nur mit einer Motorsäge Zugang verschaffen können. "Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Suizid handelt", sagte am Montag Polizeisprecher Alexander Czech, der keine weiteren Informationen gab.

Zusammenhang zu Vermisstenfall wird geprüft

Ob es sich bei dem Toten um den Mann handelt, der in dem Ort seit gut einem Jahrzehnt vermisst wird, steht noch nicht fest. "Die Zusammenhänge werden natürlich überprüft. Wir müssen das mit DNA-Proben, die genommen wurden, noch klären", sagt Czech, der auch zur Frage, ob der Mann jemals als vermisst gemeldet worden ist, feststellte: "Wir haben dazu in unseren Archiven keine Vermisstenmeldung gefunden."

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Hinweis der Redaktion: Wir berichten für gewöhnlich nicht über Selbstmorde. Eine Ausnahme bilden Fälle von großem öffentlichen Interesse. Bei der Telefonseelsorge erreichen Sie unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Hilfe in schwierigen, möglicherweise ausweglos erscheinenden Situationen. Unter www.frnd.de ("Freunde fürs Leben") finden Sie zudem weitere Informationen und Hilfsangebote.