Das teilte die Landeskirche am Donnerstag mit. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro überreichen die Präsidentin der Landessynode, Dorothea Deneke-Stoll, sowie die ständige Vertreterin des Landesbischofs, Susanne Breit-Keßler.

Die Schüler hatten im Rahmen eines Seminars die Schicksale der von den Nazis verfolgten Familien recherchiert und zusammen mit ihrem Lehrer Christian Kramer dafür gesorgt, dass zehn Stolpersteine aus Messing in der Stadt verlegt wurden.

Die weiteren Preisträger
Die Münchner Historikerin Christiane Moll bekommt den Preis für ihre Edition der gesammelten Briefe von Alexander Schmorell und Christoph Probst.

Die Redakteure Katarina Agathos, Michael Farin und Susanne Heim vom Bayerischen Rundfunk werden für ihre dokumentarische Höredition "Die Quellen sprechen - die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland" ausgezeichnet.

Einen Sonderpreis erhält die Journalistin Gabriele Knetsch für ihren Beitrag "Retterinnen ohne Ruhm. Zivilcourage im Nationalsozialismus", der ebenfalls im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurde.

Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und erinnert an den ersten bayerischen Synodalpräsidenten Wilhelm von Pechmann (1859-1948). Er war der erste gewählte Präsident der Evangelisch-Lutherischen Generalsynode in Bayern und ein entschiedener Gegner des NS-Regimes.

Mit dem Preis zeichnet die Landeskirche herausragende Leistungen in der historisch-wissenschaftlichen Forschung oder in Bildungsarbeit und Publizistik aus, die sich vor allem mit Rolle der Kirche während des Nationalsozialismus befassen.